Studienarbeit aus dem Jahr 2000 im Fachbereich Theologie - Vergleichende Religionswissenschaft, Note: sehr gut, Universität Kassel (-), Veranstaltung: Vorlesung zu Bibelwissenschaften - Einführung in den methodischen Umgang mit biblischen Texten, Sprache: Deutsch, Abstract: Den eigentlichen Textbeginn meines zu behandelnden Textabschnittes würde ich bei Jes 40,1 ansehen: 'Tröstet, tröstet mein Volk! spricht euer Gott'. Da dieser den einleitenden und bestimmenden Satz für das Kap. 40 - 55 darstellt. Ich würde ihn fast als eine Art Überschrift bezeichnen, die im Leser oder Hörer die Erwartung auf Fortsetzung hervorruft. A ußerdem ist dieser Satz der Anfang des Deuterojesajabuches, der nicht direkt an Protojesaja anknüpft. Ein weiteres Indiz dafür, daß 40,1 einen erneuten Einsatz einleitet, sind die einheitlichen Meinungen der verschiedenen Ausleger, daß Jes 40, 1 - 11 ein Prolog darstellt, der mit dem Epilog (55, 8 - 13) 'korrespondiert' 2 . Des weiteren wird eine Ausführung des 1. Verses beschrieben, warum, wie und durch wen das Volk getröstet werden soll. Der Prolog schließt mit Jes 40, 11 ab, da mit Jes 40, 12 bereits ein neues Thema angesprochen wird. Es hat keinen direkten Bezug zu V. 11. Allgemein habe ich, ebenso wie Höffken, die Auffassung, daß im Prolog wichtige Punkte angerissen werden, die im Folgenden verbindlich sind und ausgeführt werden.
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