Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Theologie - Biblische Theologie, Note: 2.0, Universität Paderborn, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Bibel ist das Fundament und ein roter Leitfaden des christlichen Glaubens. Es ist das Buch, das das Wort Gottes den Menschen offenbart. Es vermittelt, ein Leben mit Moral, Nächstenliebe und Zucht. Gott gab uns die Gebote, um uns zu einem friedlichen Leben miteinander und nicht gegeneinander zu verhelfen. Die Perikope dagegen vermittelt ein Bild der Unzucht, voller Intrige, Unmoral und Sünde. Jetzt stellt sich uns die Frage, warum eine Geschichte, in der Inzucht und Intrige eine so bedeutende Rolle in der Heiligen Schrift einnimmt, dass sie erwähnenswert ist. Was ist der Sinn der Geschichte und was will sie uns vermitteln? Warum lässt Gott an der Stelle die Sünde zu, ohne die Menschen dafür zu bestrafen? Ist der Aspekt der Nachkommenschaft so wichtig, dass die Sünde dadurch gerechtfertigt wird? Aus aktueller Sicht, ist die Frage nach Eigenverantwortung bezüglich der Sicherung von Nachkommen immer noch gegenwärtig, jedoch rechtfertigt sie keineswegs den Inzestgedanken. Dieser hat immer mehr im Verlauf der Zeit an Relevanz verloren hat. Die Menschheit lebt nicht mehr für die Fortpflanzung und die Sicherung der Menschheit, sondern versucht das eigene Leben so intensiv wie möglich zu genießen. Der Egoismus, bezüglich der Lebenslust für das eigene Leben, steht nun mehr im Vordergrund. Diese Vorüberlegungen und Gedanken waren auch der ausschlaggebende Grund, warum wir uns gerade für diese Perikope entschieden haben. Wir erhoffen uns im weiteren Verlauf dieser Hausarbeit einige Antworten und Erklärungsansätze für die oben genannten Fragen zu finden. Exegese zu Lot und seinen Töchtern
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