15,99 €
inkl. MwSt.
Sofort per Download lieferbar
  • Format: ePub

Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Theologie - Biblische Theologie, Note: 1,7, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (Theologische Fakultät), Veranstaltung: Einführung in das neue Testament - Proseminar, Sprache: Deutsch, Abstract: Beim erstmaligen Lesen von Mk 1, 29-34 wird sofort klar, dass die Geschichte der ‚Heilung der Schwiegermutter des Petrus’, relativ zu Beginn des zweiten Evangeliums nach Markus im Neuen Testament, nicht in der heutigen Zeit abgefasst ist. Mit einer solchen Wundergeschichte können heute viele Menschen nichts mehr anfangen, sie würde eher…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Theologie - Biblische Theologie, Note: 1,7, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (Theologische Fakultät), Veranstaltung: Einführung in das neue Testament - Proseminar, Sprache: Deutsch, Abstract: Beim erstmaligen Lesen von Mk 1, 29-34 wird sofort klar, dass die Geschichte der ‚Heilung der Schwiegermutter des Petrus’, relativ zu Beginn des zweiten Evangeliums nach Markus im Neuen Testament, nicht in der heutigen Zeit abgefasst ist. Mit einer solchen Wundergeschichte können heute viele Menschen nichts mehr anfangen, sie würde eher Skepsis als Bewunderung erzeugen. Vollkommen undetailliert und unkommentiert berichtet der Autor in der ersten Hälfte von einer für heutige Verhältnisse sensationellen Wunderheilung. Die mit Fieber im Bett liegende Schwiegermutter des Simons wird von Jesus durch bloße Berührung mit der Hand wiederaufgerichtet und ist somit geheilt. Eine Erklärung, wie etwas so Außergewöhnliches vor sich gegangen ist, bleibt aus. Stattdessen scheint die Tatsache für den Verfasser eine Selbstverständlichkeit darzustellen, denn schon im Anschluss relativiert er die sonderbare Heilung der Schwiegermutter durch eine fast überzogen wirkende, noch verwunderlichere Massenheilung. Plötzlich strömen alle Kranken und sogar Besessenen der Stadt Kafarnaum zu dem Hause Simons, in dem sich Jesus aufhält, um geheilt zu werden. Und genau dies geschieht, Jesus heilt viele Kranke und treibt die bösen Geister aus, denen er zu sprechen verbietet. Vor allem in diesem Teil bleiben für den Leser viele Fragen offen. Woher wissen die Einwohner der Stadt von Jesu Ankunft? Warum werden keine Zweifler erwähnt? Wie genau vollzieht sich die massenhafte Heilung? Was hat man sich unter Besessenen und Dämonen vorzustellen? Auf welche Weise läuft die Kommunikation zwischen Jesus und den Dämonen ab und wie verhindert er, dass sie sprechen? Im Unklaren lässt uns der Autor im letzten Vers auch darüber, wovon die Dämonen eigentlich wissen und warum Jesus verhindern will, dass sie es an die anwesenden Menschen weitergeben. Hieraus wird deutlich, dass ein Verstehen des Textes einer ausführlichen Auseinandersetzung bedarf, welche die durch den Text aufkommenden Unklarheiten klärt.