Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Theologie - Biblische Theologie, Note: 2,0, Justus-Liebig-Universität Gießen (Evangelische Theorie), Sprache: Deutsch, Abstract: »Entscheidend ist, dass jede Zeit ihre eigene Auslegung, ihr eigenes Erlebnis der Bibel findet und sie stets neu verlebendigt. Dann wird sie nie Opium sein, sondern ein Licht, das immer wieder in eine dunkle Welt hineinleuchtet und sie zu erhellen versucht.« (Robert Jungk)Mit diesen einleitenden Worten von ROBERT JUNGK möchte ich meine Hausarbeit beginnen. Zum einen, weil mir während meiner Exegese des Psalms 146 aufgefallen ist, dass durch unterschiedliche Methoden eine gewisse Distanz zu dem Text gewahrt wird. Zum anderen wird durch den häufigen Kontakt immer auch die Nähe zum Text gesucht. Aus diesem Grund ist jede neue Herangehensweise zumal ein Erlebnis und auch im gewissen Sinne eine Verlebendigung des Wortes Gottes. Der Psalm 146 soll in dieser Proseminararbeit analytisch aufbereitet werden. Thematisch geht der Text einerseits auf die Vergänglichkeit eines jeden Menschen ein„denn des Menschen Geist muss davon, und er muss wieder zu Erde werden“. Andererseits schenkt er Hoffnung im Tod, und zwar dem Menschen,„dessen Hilfe der Gott Jakobs ist“. Ziel dieser Arbeit ist es, durch bestimmte Hilfsmittel und Methoden diesen Text so weit wie möglich nachzuvollziehen, wie der Autor ihn gemeint hat. Dazu ist es notwendig, sich sowohl mit der sprachlichen Gestalt als auch mit den historischen Hintergründen des Textes sowie mit den Beweggründen des Verfassers und der Zielgruppe auseinander zu setzen.