Studienarbeit aus dem Jahr 1998 im Fachbereich Theologie - Biblische Theologie, Note: 1,0, Universität Hamburg (Fachbereich Ev. Theologie - Institut für Altes Testament und Biblische Archäologie), Veranstaltung: Proseminar: Einführung in die alttestamentliche Exegese, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit untersucht die Perikope von Hiskias Krankheit und Genesung nach den bewährten Methodenschritten der biblischen Exegese, geht dabei jedoch einen Schritt weiter: Nach einer ausführlichen Sprach- und Strukturananlyse der Perikope werden zunächst exemplarische Kommentare zusammengefasst und ihrerseits in ihrer Gebundenheit an den eigenen historischen Kontext und die eigenen Prämissen, also "historisch-kritisch" unter die Lupe genommen. Diese Untersuchung kommt zu dem Ergebnis, dass Exegese nie unabhängig von ihren Prämissen sein kann. Von dieser Einsicht ausgehend wird die Perikope literar-, form- und redaktionskritisch unter zwei verschiedenen Prämissen exegesiert, nämlich unter der des "wissenschaftlichen Zweifels" und unter der eines grundsätzlichen Vertrauens zur auch historischen Zuverlässigkeit des Textes. Dabei erweist sich, dass sich unter beiden Prämissen sinnvolle Ergebnisse erzielen lassen, mithin die Frage nach der Geschichtlichkeit der beschriebenen Ereignisse sich nicht mit Hilfe der bewährten Methodenschritte beantworten lässt, diese jedoch hilfreiche Einzelergebnisse erbringen. Eine Einzelexegese und ein kurzer Ausblick auf die Praxis schließen die Arbeit ab.
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