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Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Theologie - Sonstiges, Note: 1,3, Universität Siegen, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit dem ersten öffentlichen Jesu nach johanneischer Tradition: „Die Hochzeit zu Kana“ (Joh. 2,1-11). Für die Exegese johanneischer Texte ist grundlegend zu beachten, dass der Evangelist die synoptische Tradition als bekannt voraussetzt. Im Unterschied zu den synoptischen Evangelien handelt es sich bei Johannes in erster Linie nicht um erzählende Texte, sondern um darauf basierende theologische Reflexion. So ist bei…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Theologie - Sonstiges, Note: 1,3, Universität Siegen, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit dem ersten öffentlichen Jesu nach johanneischer Tradition: „Die Hochzeit zu Kana“ (Joh. 2,1-11). Für die Exegese johanneischer Texte ist grundlegend zu beachten, dass der Evangelist die synoptische Tradition als bekannt voraussetzt. Im Unterschied zu den synoptischen Evangelien handelt es sich bei Johannes in erster Linie nicht um erzählende Texte, sondern um darauf basierende theologische Reflexion. So ist bei johanneischen Texten stets mit mehrschichtigen Bedeutungsebenen zu rechnen. Es sind besonders die , die über sich hinausweisen und auf die Offenbarung des Wesens Jesu Christi zielen; sie haben somit eine stark christologische Relevanz. So geht es beim vorliegenden Weinwunder Jesu zwar auf den ersten Blick um die wundersame Verköstigung einer Hochzeitsgesellschaft, auf einer tieferen Ebene allerdings um die programmatische Eröffnung des Wirkens Gottes in Jesus zum Heil der Menschen. Der „Hochzeit zu Kana“ als dem Schauplatz des ersten von insgesamt sieben Wundern kommt im Ganzen des Joh.-Evangeliums offensichtlich eine besonders betonte und exponierte Stellung zu. Zu untersuchen ist, wie es sich in den nahen wie auch weiteren Kontext des Evangeliums einfügt. Die Untersuchung der Begriffe „Hochzeit“ und „Wein“ wird zeigen, dass Jesus mit diesem Zeichen den Anbruch der eschatologisch-messianischen Heilszeit in seiner Person proklamiert: Das 4. Evangelium zeigt die Person Jesu Christi „mit einer ausstrahlenden Offenbarungskraft wie in keinem der anderen Evangelien“ (Wilckens, U.: Theologie des NT, Bd. I/4, 2005, 153.). Im Rahmen dieser Arbeit wird es aufgrund der Bezeichnung des „Weinwunders zu Kana“ als erstem der Zeichen von Nöten sein, auf die Problematik der sogenannten „Semeia“-Quelle einzugehen. Daneben ist zur in der Literatur sehr ausführlich diskutierten religionsgeschichtlichen Parallele des Dionysus-Kultes Stellung zu beziehen.