Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Theologie - Biblische Theologie, Note: 1,0, Pädagogische Hochschule Karlsruhe, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit behandelt die Exegese zu der Textstelle Galater 3, 10-14 unter dem Thema: "Der Fluch des Gesetzes". Die Textstelle warf schon damals Fragen auf, die heute noch bestehen: Wofür gab Gott den Menschen die Gebote, wenn doch allein der Glaube genügt, um vor ihm gerecht zu sein? Was war Paulus' Intention bei seinem Brief an die Galater? Und welche Rolle spielen die Werke des Gesetzes bei ihm rückblickend? Paulus provoziert in seinem Brief die Frage nach dem Sinn und nach der Funktion des Gesetzes. Warum führt Paulus die Gestalt Abraham und Mose heran? Ging er davon aus, dass seine Adressaten über die Taten dieser wussten? In der folgenden Exegese des Galaterbriefes erhofft sich der Autor, eine Antwort auf diese Fragen zu finden und neue Blickwinkel und Erkenntnisse zu erlangen. Den ausgewählten Auszug aus dem Galaterbrief verstand der Autor als eine Art Neubelehrung. Paulus schwächt die Bedeutung der Befolgung der mosaischen Gesetze ab, bezeichnet sie sogar als Fluch und legt seinen Fokus auf die Glaubensgerechtigkeit. Dieses Evangelium, welches er verkündet, empfing er zuvor durch die "Offenbarung Jesu Christi". Alle diejenigen, die versuchen die Errettung durch das Halten der Gesetze zu erlangen, stehen unter dem Fluch. Diesen versteht der Autor als Strafe und Verbannung aus Gottes Welt. Von diesem Fluch hat Christus durch seine Qualen, die er erlitten hat am Kreuz, die Menschen befreit.
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