Fachbuch aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Theologie - Biblische Theologie, , Sprache: Deutsch, Abstract: Um die Textbasis der Auslegung zu finden, wurden mehrere formorientierte Übersetzungen verglichen. Exemplarisch werden nun die Hauptunterschiede der Luther, Elberfelder und Zürcher Bibel aufgezeigt. Kleinere Unterschiede wie beispielsweise „dass“ oder „damit“, oder die Verwendung eines Semikolons werden nicht aufgezeigt da daraus keine wesentlichen Unterschiede beim Textverständnis entstehen. In Vers 8 steht eine Form des Verbs „erretten“, „retten“ oder auch „unversehrt erhalten“. Es scheint, als wäre die Übersetzung der Elberfelder und der Zürcher Bibel näher an der ursprünglichen Aussage. In Vers 10 wird das Wort „Gebilde“ oder „Werk“ benutzt. Betrachtet man den Kontext, so scheint „Gebilde“ deutlich klüger gewählt. Zwar ist „Werk“ auch richtig übersetzt, es verleitet jedoch dazu, den vorschnellen Schluss zu ziehen, dass in Vers 9, 10a und 10b immer dasselbe Wort verwendet wird. Zusammenfassend lässt sich sagen, das die Elberfelder Bibel aufgrund der besseren Übersetzung und der klügeren Verwendung des Wortes „Gebildes“ und der wortgetreueren Übersetzung „damit wir in Ihnen wandeln sollen“ die geeignetste Grundlage für die folgende Exegese ist.