Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Politik - Politische Systeme allgemein und im Vergleich, Note: 2,3, Bergische Universität Wuppertal, Veranstaltung: Seminar, Sprache: Deutsch, Abstract: Wie haben sich die amerikanischen Präsidenten, die deutschen Bundeskanzler und Minister im Laufe des zurückliegenden Jahrhunderts geändert? Was ist in ihren Führungsstilen auszumachen? Halten sich wirklich alle Politiker immer an verfassungsrechtliche Prinzipien oder gibt es mehr eine individuelle Verfassungsinterpretation? Wie unterscheidet sich eigentlich das Amt des US-Präsidenten vom Amt des deutschen Bundeskanzlers? Wer hat wie viele Kompetenzen und Möglichkeiten in seiner Amtsausführung? Die Hausarbeit durchleuchtet diese und einige andere Fragen und versucht, mit der Unterstützung der Ansichten verschiedener Politikwissenschaftler mögliche Antworten aufzuzeigen. Der Schwerpunkt liegt hierbei auf der Analyse der amerikanischen Exekutiven bzw. des US-Präsidenten und seiner Amtsausübung in Geschichte und Gegenwart. Das Kapitel gibt einen kurzen Überblick über die Kernverfassungsprinzipien der USA. Es ist sicher hilfreich, einige Informationen der amerikanischen Verfassung zu kennen, bevor die Stellung der Exekutiven untersucht wird. Das Kapitel führt von einer Einführung über historische politikwissenschaftliche Ansätze zur Analyse der US-Präsidenten zu den Funktionen, welche die Verfassung dem amerikanischem Präsidenten zuschreibt und deren tatsächlicher Wahrnehmung und Ausübung in der Praxis. Vertieft wird dieses Thema im weiteren Unterkapitel über die , welches zusätzlich einige konkrete Beispiele auflistet. Nachdem wir schließlich das Amt des US-Präsidenten und die Kernexekutive der USA besser einordnen und verstehen können, ist es spannend, die Unterschiede und Gemeinsamkeiten der amerikanischen Exekutiven und der deutschen Exekutiven im Kapitel zu durchleuchten, wobei darauf Wert gelegt wird, auch das Amt des Bundeskanzlers und dessen Auslegung in der (Nachkriegs-)Geschichte zu betrachten. Abschließend werden die zentralen Aspekte dieses Vergleichs in einer kurzen Zusammenfassung festgehalten und direkt gegenübergestellt, so dass gegen Ende die Bedeutung der vergleichenden Politikwissenschaft in Bezug auf verschiedene Demokratien deutlich wird.