Studienarbeit aus dem Jahr 1999 im Fachbereich Amerikanistik - Kultur und Landeskunde, Note: keine, Universität Osnabrück (Amerikanistik), Veranstaltung: Exil USA, Sprache: Deutsch, Abstract: "Deutsche in der Traumfabrik - Exil Hollywood" beschäftigt sich mit dem Schicksal der (deutschen) Emigranten in Hollywood/Los Angeles. Insbesondere als die Nationalsozialisten die Macht ergriffen hatten, suchten viele deutsche (und österreichische) Staatsbürger ihre Zukunft in der Emigration. Die Situation in Deutschland wurde in den Dreißiger Jahren zunehmend unerträglicher für alle, die nicht mit den Nazis kooperieren wollten. Nach Gleichschaltung der Presse war es vielen überhaupt nicht mehr möglich dem Beruf als Autor oder Filmemacher nachzugehen. Wer trotzdem versuchte, seine Gedanken frei zu äußern, mußte mit Gefängnis (später Konzentrationslager) oder Ermordung rechnen. Viele Personen flohen aber nicht nur aufgrund politischer Verfolgung, sondern auch wegen eines inneren Zwangs, der es ihnen nicht mehr möglich machte in der politisch veränderten Heimat zu arbeiten. Am Beispiel der Lebensgeschichte Fritz Langs wird gezeigt, wie schwierig es war, in Deutschland seiner beruflichen Tätigkeit weiter nachzugehen. Die Exilanten in Hollywood waren oft mittellos, blickten aber in der Regel zuversichtlich auf ihre neues Leben.
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