Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Musik - Sonstiges, Note: 1,7, Humboldt-Universität zu Berlin (Populäre Musik am Seminar für Musikwissenschaft), Veranstaltung: Vom Klang zum Bild - Ästhetische Aspekte des Musikvideos, Sprache: Deutsch, Abstract: Beschäftigt man sich mit innovativer Videokunst, Werbeclips und Musikvideos, die im Grunde alle die gleichen Wurzeln haben und einander stetig beeinflussen, kommt man an Chris Cunningham nicht vorbei. Seine Videos zeichnen sich meist durch hohe technische Kunst, dunkle Bilder und sich verwandelnde Figuren aus. Eine ungemein große Rolle spielt für ihn hierbei die Musik, ist sie doch die Basis für seine Ideen, die Inspiration all seiner Bilder: "Ich sehe nie fern und gehe nicht fünfmal die Woche ins Kino" sagt Chris Cunningham. "Aber ich höre immer Musik, elektronische Musik. Und nachdem ich viel beim Film gearbeitet habe, denke ich in Bildern, wenn ich Musik höre." Anhand dieses äußerst erfolgreichen Regisseurs soll untersucht werden, wie eine solche Arbeitsweise von Statten geht und wie sich diese wiederum in der Ästhetik der kleinen Filme niederschlägt. Hierbei soll besonderes Augenmerk darauf gelegt werden, dass Cunninghams Videos menschliche Grundängste, - vermittelt durch einen schier unerschöpflichen Vorrat an Albtraumbildern - in eine hoch technisierte Welt transponiert und der Versuch unternommen werden, zu prüfen, ob diese Bilder tatsächlich bereits in der Musik angelegt sind.
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