Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Philosophie - Philosophie der Antike, Note: 2, Universität Lüneburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Es gibt wohl keine Sache auf dieser Welt, mit der wir öfter konfrontiert sind als mit der Zeit. Sie bestimmt unser Leben, unseren Alltag, sämtliche unserer Handlungen. Dennoch nehmen die meisten Menschen gegenüber der Zeit eine eher unbekümmerte Haltung ein Gebe es die Zeit nicht könnte man dann nach ihr Fragen? Augustinus stellt in dem elften Buch seiner Bekenntnisse die Fragen: Was ist Zeit? Existiert sie? Wo hatte sie ihren Anfang und wohin führt sie uns? Er macht dem Leser mit einer faszinierenden, sprachlichen Schönheit den Komplex dieses Themas bewusst und führt ihn in das Sein oder Nichtsein der Zeit ein. Im zweiten Kapitel werden wichtige Daten und Ereignisse aus dem Leben von Aurelius Augustinus genannt. In dem dritten Kapitel wir die provokative Frage „Was hat Gott vor der Schöpfung getan“? eingeführt und dargestellt wie Augustinus die These seiner Gegner aufnimmt und widerlegt. Im vierten Kapitel wird der Begriff der Zeit untersucht. Es wird sehr deutlich das die Beantwortung der Frage, was Zeit sei, sehr schwierig ist. In dem Unterpunkt 4.1 wir die von Augustinus gestellte Frage, ob Zeit existent sei erläutert und erklärt unter welchen Bedingungen die Aussage es gebe drei Zeitformen akzeptabel sei. Was ist Zeit? Ist sie die Bewegung von Himmelskörpern? Wie messen wir die Zeit? Der zweite Unterpunkt des vierten Kapitels beschäftigt sich mit diesen Fragen und der Antwort von Augustinus auf die Frage, wie es dem Menschen möglich ist die Zeit der Eigenschaft der Messbarkeit zu unterwerfen. Der letzte Unterpunkt trägt die gleiche Überschrift wie das Thema dieser Arbeit und stellt Augustinus Gedanken zum Sein oder Nichtsein der Zeit dar. Die Arbeit endet mit einem Schlusswort.