Masterarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Pädagogik - Inklusion, Note: Gut, Universität Wien (Bildungswissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Seit der Unterzeichnung der Behindertenrechtskonvention hat der Begriff der Inklusion Konjunktur. Ist es aber möglich, dass gerade sie Exklusionen hervorbringt? In der Arbeit gehe ich mit Bührmanns und Schneiders Dispositivanalyse bzw. mit Links Topikmodell dieser Frage nach. Ich fokussiere dabei auf Subjektivierungsweisen, die durch inklusive Strategien hervorgebracht werden und analysiere Dokumente der Europäischen Union und der österreichischen Regierung, die sich auf Inklusion beziehen. Mit Hilfe des foucaultschen politischen Blickes gehe ich in meiner Arbeit der Frage nach, ob nicht gerade auch Inklusion - entgegen den Intentionen ihrer BefürworterInnen - Exklusion produziert. Ist es möglich, dass Menschen trotz - oder gerade wegen - inklusiver Strategien aus der Gesellschaft ausgeschlossen werden und wenn ja, wie ist dieser Vorgang zu beschreiben? Damit verbunden ist die Frage, in welche Art von Gesellschaft inkludiert werden soll bzw., wie Winkler ausführt, ob man überhaupt in die Gesellschaftsform des Kapitalismus eingeschlossen werden will.
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