Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Sport - Sportökonomie, Sportmanagement, Note: 1,3, Fachhochschule Heidelberg, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Begriff „Exklusiv“ wird im Duden wie folgt definiert: „nur einem bestimmten Personenkreis zugänglich; sich absondernd“. Wenn man also einige Sportarten betrachtet, die mit den Ruf eines exklusiven oder elitären Images behaftet sind, denkt man oft an eine Abgrenzung, was nicht selten polarisierend wirkt. Dies gilt auch für die Sportart Golf, worauf die Reaktionen unterschiedlich ausfallen. Für die einen ist das exklusive Image ein Prädikat, für die anderen eher eine Abwertung. Natürlich hängt das von der Position ab, die der Betrachter selbst einnimmt. Man kann jedoch sagen, dass eigentlich beides stimmt. Denn die Tradition und Ausübung der Sportart Golf ist eng mit gesellschaftlichen und sozialen Positionen verknüpft. Sie war nie eine Sportart für jedermann und wird es auch trotz des aufkommenden Golfbooms wohl nie werden. Hier spiegelt sich auch schon die Verbindung zwischen exklusivem Sport und exklusiver Zielgruppe dar, denn nur wer die nötigen finanziellen Mittel besitzt, kann sich die Ausübung der Sportart Golf leisten. Nicht selten ist genau das der Grund dafür, warum die Sportart von dem ein oder anderen ausgeübt wird. Golf spielen bedeutet eine Art Statussymbol, mit dem der soziale Aufstieg und die Zugehörigkeit zu einer bestimmten Gesellschaftsgruppe dokumentiert wird. Man dokumentiert zwar wachsende Mitgliederzahlen und verzeichnet einen Wandel hin zum Breitensport, jedoch spricht der Sport nach wie vor zum größten Teil eine bestimmte Zielgruppe an, die sich durch Attribute wie hohe Einkommen, Markenbewußtsein und Konsumfreudigkeit auszeichnet. Genau diese stetig wachsende Zielgruppe mit ihren Werten ist sehr interessant für Sponsoren, was auf den folgenden Seiten näher erläutert wird.