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Fachbuch aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Geowissenschaften / Geographie - Regionalgeographie, Note: 2, Universität zu Köln (Erziehungswissenschaftliche Fakultät), Veranstaltung: Exkursion Köln, Sprache: Deutsch, Abstract: Köln liegt in der Kölner Tieflandsbucht auf der linken Terrasse des Niederrheins. Schon 50 n. Chr., als der römische Kaiser Claudius dem Geburtsort seiner Gattin Agrippina das römische Stadtrecht verlieh, war Köln wirtschaftlicher, strategischer und kultureller Vorort Nordwesteuropas. Hier residierten die fränkischen Könige; Karl der Große erhob Köln zum Erzbistum. Fortan…mehr

Produktbeschreibung
Fachbuch aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Geowissenschaften / Geographie - Regionalgeographie, Note: 2, Universität zu Köln (Erziehungswissenschaftliche Fakultät), Veranstaltung: Exkursion Köln, Sprache: Deutsch, Abstract: Köln liegt in der Kölner Tieflandsbucht auf der linken Terrasse des Niederrheins. Schon 50 n. Chr., als der römische Kaiser Claudius dem Geburtsort seiner Gattin Agrippina das römische Stadtrecht verlieh, war Köln wirtschaftlicher, strategischer und kultureller Vorort Nordwesteuropas. Hier residierten die fränkischen Könige; Karl der Große erhob Köln zum Erzbistum. Fortan waren die Kölner Kirchenfürsten die Berater der deutschen Kaiser, viele unter ihnen Kanzler des Reiches. Einer ihrer mächtigsten, Reinhald von Dassel, brachte1164 die Gebeine der Heiligen 3 Könige nach Köln, deren Kronen noch heute das Wappen der Stadt zieren. Die Stadt erhielt dank eines durch Handelsbeziehungen reichen Bürgertum zahllose Klöster und Kirchen. Nachdem 1288 die Bürgerschaft die politische Macht dem Erzbischof abgerungen hatte, erhob Friedrich III. Köln 1475 zur Reichsstadt, die bereits vorher als Mitglied der Hanse mit weitreichenden Handelsbeziehungen große kulturelle und geistige Bedeutung erlangt hatte. An diesem Standort findet man einige historische Grundlagen. Die Brunnenreste und die alte befestigte Straße sind zwar kölnisches Fundgut, das sich sicherlich in Köln befand, aber wahrscheinlich nicht an dieser Stelle. Man könnte annehmen, dass diese befestigte römische Straße am Hafen gelegen haben könnte. Weiterhin haben wir einen Teil eines römischen Ver- und Entsorgungssystems gesehen. Zur Römerzeit gab es schon große Siedlungsgebilde in Köln, die mit verschiedenen Abwassermodellen ihr Abwasser entsorgten und sich mit Wasser versorgten. Durch Wasserleitungen aus der Eifel und durch Wasserversorgungsbrunnen (durch das Ranbuddeln ans Grundwasser) sicherte man sich die Wasserversorgung. Warum waren die Römer hier? Man kann sagen dass um das Jahr 0 herum erste Ubiersiedlungen zu finden waren. Zu dieser Zeit war Caesar am Rhein und man konnte damals schon erste Kolonisations-Systeme vorfinden. Es handelte sich dabei um vermessene Siedlungen, die im Schachbrettmuster angeordnet waren. Diese Siedlungen waren anfangs nur mit Erde-Holz-Mauern umzäunt. Es kam dann später zum Ausbau Kölns und der Rhein stellte dann die Reichsgrenze dar, daher war Köln also Grenzstadt.