Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Didaktik - Biologie, Note: 1,3, Universität Vechta; früher Hochschule Vechta, Sprache: Deutsch, Abstract: „Erzähle mir und ich vergesse. Zeige mir und ich erinnere mich. Lass mich tun und ich verstehe.“ (KONFUZIUS, 551 – 479 v. Chr.) Mit dem technischen Fortschritt der letzten Jahrzehnte haben sich Experimente als zentrale Methode der Erkenntnisgewinnung in der naturwissenschaftlichen Forschung etabliert. Daher sollte auch naturwissenschaftlicher Unterricht darauf ausgelegt sein, Sachverhalte und Phänomene durch experimentelle Arbeitsweisen zu vermitteln. Zu den Naturwissenschaften zählt mitunter die Biologie, welche sich mit der belebten Natur und den Gesetzmäßigkeiten im Ablauf des Lebens von Pflanzen, Tieren und Menschen beschäftigt. Ziel des Biologieunterrichts ist es diese Phänomene erfassbar zu machen, um eine Grundlage für ein gesundheitsbewusstes und umweltverträgliches Handeln „sowohl in individueller als auch in gesellschaftlicher Verantwortung“ (KULTUSMINISTERKONFERENZ 2004, S. 7) zu schaffen. Dabei dienen Experimente nicht nur als exemplarische Werkzeuge zur Einsicht in naturwissenschaftliche Erkenntnis- und Arbeitsweisen, sondern auch als Hilfsmittel, um durch Anschauung und das unmittelbare Erleben biologischer Phänomene, eine intensive Auseinandersetzung mit der belebten Natur zu ermöglichen. Im folgenden Bericht erfolgt eine Darbietung der Charakteristika von Experimenten im Biologieunterricht. Beginnend mit einer Definition und der Bedeutung des Experimentierens beim Erkenntnisprozess, erfolgt eine kurze Darstellung über den einhergehenden Kompetenzerwerb im Sinne der KMK-Bildungsstandards. Im Anschluss werden Arten und Möglichkeiten beim Einsatz beleuchtet sowie allgemeine Regeln zur Durchführung vorgestellt. Die Effektivität von Experimenten wird unter dem 7. Punkt „Chancen und Risiken“ aufgeführt und unter anderem in einer abschließenden Zusammenfassung diskutiert.