Ein literarisches Experiment
Bei diesem Werk handelt es sich um einen Fortsetzungsroman, der von September 2001 bis Juli 2002 in der FAZ erschienen ist.
Die Eigenarten einer Folgegeschichte werden deutlich. Der Roman besteht aus vielen kurzen Kapiteln, bei denen der Spannungsbogen jeweils zum
Ende der Kapitel einen lokalen Höhepunkt erreicht. Man ist gespannt auf die Fortsetzung. Aber der…mehrEin literarisches Experiment
Bei diesem Werk handelt es sich um einen Fortsetzungsroman, der von September 2001 bis Juli 2002 in der FAZ erschienen ist.
Die Eigenarten einer Folgegeschichte werden deutlich. Der Roman besteht aus vielen kurzen Kapiteln, bei denen der Spannungsbogen jeweils zum Ende der Kapitel einen lokalen Höhepunkt erreicht. Man ist gespannt auf die Fortsetzung. Aber der Gesamtkontext leidet unter der Stückelung, die Geschichte wirkt unscharf, es mangelt an Kontinuität.
Dabei ist der zugrunde liegende Plot großartig und hätte Eschbach daraus einen Roman in einem Guss verfasst, wäre dieser sicher meisterlich geworden, wie die anderen Romane, die man von ihm kennt.
Das Ende kommt abrupt und hat wohl damit zu tun, dass das Experiment nach einem Jahr beendet wurde.
Die Metainformationen über die Entstehung des Romans sind aufschlussreich und lesenswert. Die Leser werden in den Werdegang des Romans einbezogen. Sie erhalten Informationen über Eschbachs Arbeitsweise.
Eschbachfans werden das Buch sowieso lesen, anderen Lesern würde ich andere Bücher von Eschbach empfehlen.