Diplomarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich BWL - Bank, Börse, Versicherung, Note: 1,5, Wirtschaftsuniversität Wien (BWL des Aussenhandels), Sprache: Deutsch, Abstract: Finanzierungs- und Absicherungsmöglichkeiten stellen notwendige Voraussetzungen für Exportgeschäfte dar. Ohne ausländischen Partnern eine Finanzierung anzubieten, wäre es nur schwer möglich, zu bestehen. Da der Exporteur in den seltensten Fällen selbst für die Finanzierung sorgen kann, erfolgt diese meist über Dritte. Daher ist die Kenntnis der Methoden der Risikofinanzierung für den wirtschaftlichen Erfolg des Exportgeschäfts unabdingbar. Oft können oder wollen private Risikoversicherer und -kapitalgeber auf Grund der Risikosituation Kredite und Garantien zu kommerziellen Bedingungen bereitstellen. In solchen Fällen erfolgt ein Eingreifen staatlicher Spezialinstitutionen. Gegenwärtig verfügt jeder Mitgliedstaat der OECD über derartige Institutionen. Diese setzen Exportkreditgarantien und -finanzierung, welche dem Exporteur, dem Importeur oder anderen Beteiligten zur Verfügung gestellt werden ein. Auf Grund der Einbindung staatlicher Institutionen in die Finanzierung oder Versicherung von Exportgeschäften sind im Regelfall Subventionselemente enthalten. Da der Einsatz von Beihilfen zu Wettbewerbsverzerrungen führen kann, wurden multilaterale Regelungen und Beschränkungen zur Eindämmung und Harmonisierung der offiziellen Förderpolitik getroffen. Diese haben das Ziel, einer Ausweitung derartiger Handelpraktiken entgegenwirken und einen Subventionswettbewerb zu unterbinden, da oftmals das Förderungsausmaß für den Erfolg einer Exporttransaktion ausschlaggebend zu sein scheint. Im Rahmen der Arbeit werden die Fördermaßnahmen der Länder Finnland, Dänemark, Schweden und Norwegen dargestellt. Darauf basierend sollen die Unterschiede dieser Länder hervorgehoben werden. Die Länder eignen sich deshalb für eine Analyse, da sie einerseits offene und in vielerlei Hinsicht homogene Volkswirtschaften sind. Ein Beispiel für die intensive Zusammenarbeit aus wirtschaftlicher Sicht kommt durch die "nordische Kooperation" zum Ausdruck. Andererseits sind diese Länder aber auch Konkurrenten im globalen Wettbewerb um Exportanteile, und somit angehalten, ihre nationalen Exportunternehmen für den Wettbewerb zu rüsten.
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