Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Politik - Grundlagen und Allgemeines, Note: 1,7, Technische Universität Darmstadt (Institut für Politikwissenschaft), Veranstaltung: Einführung in die Politikwissenschaft, Sprache: Deutsch, Abstract: In Deutschland gelang es der AfD, welche sich selbst am ehesten als eine freiheitlich-patriotisch oder liberal-konservative Partei bezeichnen würde (AfD Bayern, o.J.), erstmals 2017 in den deutschen Bundestag einzuziehen. Sie erreichte 12,6% der Stimmen und konnte damit ein Plus von 7,9% gegenüber der Bundestagswahl 2013 verzeichnen (Bundeswahlleiter). „Von Beginn an pflegt die AfD eine Anti-Establishment-Attitüde, mit der sie sich als „Außenseiter“ zu stilisieren versucht und von den etablierten Parteien abgrenzt. Sie weist durchaus Züge auf, die von (rechts)populistischen Parteien bekannt sind“ (Lewandowsky, 2015: 119). „Seit den ersten Wahlerfolgen der Partei ‚Alternative für Deutschland‘ (AfD) wird darüber debattiert, wo diese Partei politisch auf dem rechten Feld zu verorten sei“ […] (Häusler/Niedermayer, 2017), was mich ebenso zu meiner Fragestellung für diese wissenschaftliche Arbeit geführt hat, nämlich: Ist die Alternative für Deutschland (AfD) eine rechtspopulistische Partei? Der Versuch dieser Einordnung, sowie die generelle Hinterfragung des Begriffs Rechtspopulismus, spielt nicht zuletzt eine große gesellschaftliche Rolle, wenn man auf die kommenden Wahlperioden auf Bundes-, aber auch Landesebene schaut.