Bei der Optimierung von Beratungs- und Hilfsangebotenfür exzessiven oder pathologischen Computer- und Internetgebrauchist die Identifikation gefährdeter Personengruppen bedeutsam. Ulrike Braun bündelt empirische Befunde zu diesem Phänomen und arbeitet die Besonderheiten der Adoleszenz heraus. Sie diskutiert aus sozialisationstheoretischer, psychologischer und pädagogischer Perspektive die Bedeutung des sozioökonomischen Status,des Familienklimas unddes elterlichen Erwerbsstatus für die Entwicklung Jugendlicher und deren Medienkonsum. Im Rahmen einer quantitativen Sekundäranalyse repräsentativer Daten überprüft sie den Einfluss dieser Faktoren hinsichtlich suchtähnlicher Internetnutzung und elterlicher Medienerziehung und setzt sie in Beziehung zueinander. Auf dieser Grundlage formuliert sie Anknüpfungspunkte für Prävention und Intervention.
Der Inhalt
- Familiale Sozialisation und (Medien-)Erziehung in der Adoleszenz
- Exzessive und pathologische Internetnutzung Jugendlicher
- Bedeutung und Zusammenspiel von sozioökonomischem Status, Familienklima und elterlichem Erwerbsstatus
Die Zielgruppen
- Dozierende und Studierende der Erziehungs- und Sozialwissenschaft, Soziologie, pädagogischen Psychologie und Sozialpädagogik
- PraktikerInnen im Bereich Sozialpädagogik, SozialeArbeit, Jugendschutz, Suchtberatung
Die Autorin
Ulrike Braun, M.A., studierte Bildungswissenschaften und Erziehungswissenschaft mit dem Schwerpunkt Bildungstheorie und empirische Bildungsforschung in Lüneburg und Hamburg
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