Wien, Juli 1927. Oberstleutnant Bronstein von der Wiener Polizei muss den Mord an einem als geizig und menschen-verachtend verrufenen Gemischtwarenhändler aufklären. Im Zuge seiner Ermittlungen wirken ihm die verschiedenen Verdächtigen alsbald wesentlich sympathischer als das Opfer. Nebenher verfolgt Bronstein den Prozess um die Mörder von Schattendorf, eine Gruppe Rechtsradikaler, die kurz zuvor einen Invaliden und ein Kind ermordet hatten. Als diese Mörder gegen jedes Rechtsempfinden freigesprochen werden, eskaliert die Lage im sommerlichen Wien, und Bronstein findet sich plötzlich mitten im dramatischen Geschehen wieder. Mit „Ezzes“ legt Andreas Pittler nach „Tacheles“ den zweiten Band einer Kriminalserie vor, mit der die Geschichte der Ersten Republik ebenso spannend wie lebendig aufgerollt wird.