Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 1,0, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Hausarbeit beschäftigt sich mit Chatsprache, der Schwerpunkt liegt hierbei auf dem Gebrauch von Emoticons. Eine zentrale Frage wird sein, ob so genannte, Smileys es schaffen können, die Mimik und Gestik einer realen Gesprächssituation in die digitale Welt zu verlagern. An welchen Problemen scheitert eine digitale Körpersprache und in welchen Situationen ist sie durchaus sinnvoll? Nach diesen Informationen wird sich die Autorin näher mit der menschlichen Körpersprache beschäftigen. Was genau ist der Nutzen von Körpersprache und weshalb wird sie, größtenteils sogar unbewusst, verwendet? Wie viel Wert hat ein Gespräch frei von jeder Körpersprache? Kann es auch in realen Gesprächen aufgrund der Körpersprache zu Missverständnissen kommen? Besonders im Hinblick auf andere Kulturen kann diese Frage bereits an diesem Punkt der Arbeit mit einem eindeutigen "Ja" beantwortet werden.Im nächsten Schritt geht die Autorin näher auf Emoticons ein. Spiegeln sie wirklich echte Emotionen wieder, so wie schon der Name zeigen will? Und ist es überhaupt möglich, durch sie ein echtes Lachen zu ersetzen? Es kommt doch durch Emoticons recht häufig zu Missverständnissen, weil sie unterschiedlich interpretiert werden. So kann ein lachender Smiley schnell als hämisch aufgefasst werden, auch wenn es gar nicht so gemeint war. Der Leser ist verletzt und antwortet dementsprechend auf die Nachricht, was wiederum die andere Person nicht versteht und wütend macht. So entsteht schnell ein Streit ohne irgendeinen Grund, nur ausgelöst durch eigentlich sehr simple Zeichen. Am Ende der Arbeit folgt das Fazit, in dem die zuvor getroffenen Überlegungen nochmals gebündelt zusammengefasst werden. Außerdem soll die Frage aus der Einleitung beantwortet werden, inwieweit Emoticons das Potential haben, Mimik und Gestik nachzuzeichnen.