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Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,3, Bergische Universität Wuppertal, Sprache: Deutsch, Abstract: Nach mehrjähriger und eingehender Beschäftigung mit der Romantik, vor allem mit Heinrich von Kleist, Karoline von Günderrode und Bettina von Arnim, erschien1979 Christa Wolfs Erzählung „Kein Ort. Nirgends“. Leider wurde „der DDR-kritische Aspekt des Textes [...] nahezu vollständig ausgeblendet.“ Man sah in dem Text eine fiktive Romantikrezeption, die sich hauptsächlich mit der persönlichen Unzulänglichkeit der beiden Protagonisten…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,3, Bergische Universität Wuppertal, Sprache: Deutsch, Abstract: Nach mehrjähriger und eingehender Beschäftigung mit der Romantik, vor allem mit Heinrich von Kleist, Karoline von Günderrode und Bettina von Arnim, erschien1979 Christa Wolfs Erzählung „Kein Ort. Nirgends“. Leider wurde „der DDR-kritische Aspekt des Textes [...] nahezu vollständig ausgeblendet.“ Man sah in dem Text eine fiktive Romantikrezeption, die sich hauptsächlich mit der persönlichen Unzulänglichkeit der beiden Protagonisten beschäftigt. Die Auseinandersetzung mit der DDR innerhalb des Textes ist gegründet auf der Ausbürgerung Wolf Biermanns 1976. Nachdem „Kein Ort. Nirgends“ fast vollständig missverstanden wurde, schrieb Christa Wolf 1979 die erste Fassung der Erzählung „Was bleibt“. Natürlich konnte sie diese nicht schon zum Entstehungszeitpunkt auf den Markt bringen. Ausbürgerung war noch eines der schwächeren Mittel, mit denen in der DDR Umstürzler bestraft wurden und Christa Wolf war bereits in das Visier der Staatssicherheit geraten. Frauke Meyer- Gosau schreibt in Text + Kritik 1994 „[...]nach einer Entwicklung, die 1961 mit der „Moskauer Novelle“ begann und mit der 1990 erschienenen Erzählung „Was bleibt“ ihr vorläufiges Ende gefunden hat.“ Ich halte es allerdings nicht für zutreffend „Was bleibt“ in dieser Reihenfolge anzusiedeln. Betrachtet man die Erzählung innerhalb der Entstehungsreihenfolge „Kein Ort. Nirgends“; „Was bleibt“ und „Nun ja! Das nächste Leben geht aber heute an- Ein Brief über die Bettine“ sehen die Werke plötzlich ganz anders aus. Es zeigen sich ungeahnte Parallelen, welche ich versuchen möchte, im Rahmen dieser Hausarbeit aufzuzeigen. Wichtig sind mir vor allem die Entsprechungen zwischen den Künstlerfiguren, allerdings kann ich hintergründige Analogien nicht außer Acht lassen. Ich werde mich hauptsächlich auf die Texte „Kein Ort. Nirgends“ und „Nun ja! Das nächste Leben geht aber heute an“ stützen, kann aber leider aus Platzgründen nur die Hauptkünstlerfiguren der Erzählungen näher beleuchten, auch wenn die Parallelen zu den Nebenfiguren ebenfalls sehr interessant sind.