Studienarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Pädagogik - Der Lehrer / Pädagoge, Note: 2,0, Leopold-Franzens-Universität Innsbruck (Fakultät für LehrerInnenbildung), Veranstaltung: PR Erziehung & Leistungsbewertung - Schulpraktikum II, Sprache: Deutsch, Abstract: Eine konkrete und durchdachte Vorstellung von effektivem Classroom Management ist nicht nur für ein reibungsloses Funktionieren des Lehr- und Lern-Prozesses wichtig, sondern hat auch bedeutende Auswirkungen auf das Wohlbefinden der Lehrperson und auf den Lernerfolg der SuS. Eine Elsevier-Studie aus dem Jahr 2020, an der 395 neuseeländische Lehrpersonen aus der Primar- und Sekundarstufe teilgenommen haben, hat gezeigt, dass sich die eigene Vorstellung von Selbstwirksamkeit besonders bei jungen Lehrpersonen auf die tatsächliche Wirksamkeit ihrer Classroom-Management-Strategien auswirkt. Es ist also besonders für angehende Lehrpersonen von zentraler Bedeutung, eine konkrete Vorstellung von Klassenführung zu haben und die damit zusammenhängenden Strategien konsequent umzusetzen. Dabei ist die sog. „Klasseneingangsphase“ ein entscheidender Zeitraum: Die ersten Unterrichtseinheiten in einer neuen Klasse definieren den Arbeitsmodus und die Verhaltenserwartungen, die sich durch den gesamten späteren Lehr- und Lernprozess ziehen. Der vorliegende Fachartikel, welcher im Rahmen der Lehrveranstaltung „Erziehung und Leistungsbewertung – Schulpraktikum II“ verfasst wurde, beschäftigt sich mit zentralen Elementen dieser Klasseneingangsphase. Dazu sollen Inhalte aus der Fachliteratur mit Informationen aus den Experteninterviews, welche im Rahmen des Praktikums mit der Bezugslehrperson geführt wurden, konfrontiert werden. Außerdem sollen in diesem Zusammenhang Erfahrungen aus der Praktikumszeit reflektiert werden.