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Examensarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 1,3, Christian-Albrechts-Universität Kiel (Germanistisches Seminar der CAU zu Kiel), Sprache: Deutsch, Abstract: Bei der Rezeption von Fußball im Fernsehen fallen vor allem dem Laien ganz besondere Sprachwendungen auf, die er meist nicht sofort verstehen kann. Burkhardt (2006, Umschlagrückseite) beschreibt es treffend: "Wenn "Einnicken" nichts mit Müdigkeit zu tun hat, das "Abstauben" nichts mit dem Putztuch und ein "Double" nichts mit Schauspielern - dann sind Fußballer unter sich. Wer mitreden will, sollte deren…mehr

Produktbeschreibung
Examensarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 1,3, Christian-Albrechts-Universität Kiel (Germanistisches Seminar der CAU zu Kiel), Sprache: Deutsch, Abstract: Bei der Rezeption von Fußball im Fernsehen fallen vor allem dem Laien ganz besondere Sprachwendungen auf, die er meist nicht sofort verstehen kann. Burkhardt (2006, Umschlagrückseite) beschreibt es treffend: "Wenn "Einnicken" nichts mit Müdigkeit zu tun hat, das "Abstauben" nichts mit dem Putztuch und ein "Double" nichts mit Schauspielern - dann sind Fußballer unter sich. Wer mitreden will, sollte deren Sprache beherrschen. Sonst sieht er Rot." In der modernen Fußballkommunikation hat sich eine variantenreiche und reichhaltige Sprache herausgebildet, welche für den Laien meist unverständliche Ausdrücke produziert, die nicht im Regelbuch stehen, so genannte "Fachjargonismen". Diese Begriffe und Wendungen sollen Hauptthema dieser Arbeit sein. Mit dieser Arbeit wird versucht, genau diese Ausdrücke in den Fußballfernsehkommentaren zu lokalisieren sowie ihre Gestalt und Entwicklung nachzuempfinden. Da der Fachjargon vor allem durch die Medien verbreitet wird, sind die Fußballdirektkommentare Gegenstand der Untersuchung. Die meisten vorangegangenen Untersuchungen beziehen sich aber zu großen Teilen nur auf die Sport- bzw. Fußballsprache im Allgemeinen sowie hauptsächlich auf die Printmedien (vgl. Dankert 1969, Schneider 1974, Binnewies 1975, Schaefer 1989, Pohl 2005, Burkhardt 2006). Dabei wird vor allem die Verwendung des Fachjargons durch die Reporter stark kritisiert und meistens pauschal auf die Fußballdirektkommentare im Fernsehen übertragen, was auch Neugebauer (1986, 25) anspricht. Des Weiteren wird in der Literatur die diachrone Sichtweise, das heißt die Entwicklung des Fachjargons über die Jahre hinweg, nahezu vollkommen vernachlässigt, weshalb mit dieser Arbeit versucht wird, dem Plädoyer von Kalverkämper (1994, 15-31) für eine diachrone Fachsprachenforschung in Ansätzen nachzukommen. Deshalb sollen nachfolgend die Fußballdirektkommentare der Fußballweltmeisterschaftsendspiele der deutschen Nationalmannschaft von 1966, 1974, 1982, 1986, 1990, 2002 sowie das Spiel um Platz drei 2006 in Deutschland im Hinblick auf die Verwendung, Entwicklung und Veränderung des Fachjargons untersucht und systematisiert werden.

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