Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 2,0, Universität Duisburg-Essen, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Begriff Sozialraumorientierung ist sehr stark verbreitet. Der Grund dafür liegt am Paradigmenwechsel den letzten Jahren. Früher stand die Einzelfallorientierung im Vordergrund, doch heute untersucht man die Ressourcen und Bedingungen von ganzen Räumen. Im Zentrum steht nicht mehr der Einzelne sondern vielmehr das gesamte Lebensumfeld. Der Ansatz der Sozialorientierung soll nicht den Menschen ändern, sondern weitere Ressourcen für eine bessere Lebensweise ermöglichen. Das Konzept wurde in einer Migrantenorganisation (MKF) angewendet und die Umsetzung dieses Konzepts wird anhand dieser vorliegenden Arbeit erläutert. Menschen mit Migrationshintergrund, die vor allem aus sozialen Brennpunkten kommen, sollen durch kompetente Unterstützung von Sozial Arbeitern und durch Selbstinitiative sich ins Berufsleben integrieren. Der Bezirk Lünen weist im Kreis Unna die größte Arbeitslosenquote mit etwa 12,3% auf. Einer der Gründe basiert auf die fehlende Unterstützung der Jugendlichen im Prozess der Arbeitsfindung. Viele der Arbeitslosen stammen aus sozialen Brennpunkten, die aus ihrer näheren Umgebung keine Hilfe und Unterstützung erfahren, da die Familien oft aufgrund von Migrationshintergrund nicht die nötigen Kompetenzen vorweisen können.