„Fading Lights“ von Esther Grace ist eine Sports Romance, in der ein Motocross-Girl auf einen Polizisten trifft.
April ist ein Star der lokalen Motocross-Szene, aber statt nur auf offiziellen Turnieren treibt sie sich mit ihren Freunden gern auch bei illegalen Motocross-Rennen herum. Als die
Highway Patrol bei einem dieser Rennen eine Razzia durchführt, gelingt es April diesmal nicht, schnell…mehr„Fading Lights“ von Esther Grace ist eine Sports Romance, in der ein Motocross-Girl auf einen Polizisten trifft.
April ist ein Star der lokalen Motocross-Szene, aber statt nur auf offiziellen Turnieren treibt sie sich mit ihren Freunden gern auch bei illegalen Motocross-Rennen herum. Als die Highway Patrol bei einem dieser Rennen eine Razzia durchführt, gelingt es April diesmal nicht, schnell genug zu fliehen. Der Polizist, der den Einsatz leitet, scheint einen persönlichen Feldzug gegen die illegalen Raser zu führen und ist alles andere als freundlich. Doch plötzlich laufen sich April und Polizist Julien dauernd zufällig über den Weg und dabei vergessen sie ihre eigentliche Feindschaft. Julien hat jedoch durch einen Unfall einen geliebten Menschen verloren und kommt deshalb mit Aprils Leidenschaft für schnelle Rennen nicht immer klar.
Der Schreibstil liest sich leicht und flüssig und ich habe relativ schnell den Einstieg in die Geschichte gefunden. Motocross und die dazugehörige Szene sind das zentrale Thema und man merkt auch der Autorin ihre Leidenschaft dafür an. Die gesamte Story wird aus der Perspektive von April erzählt. Das funktioniert grundsätzlich gut, auch wenn Julien und seine Sichtweise dadurch stellenweise undurchsichtig wirkten.
April ist der toughe Adrenalin-Junkie, für den der Motocross so etwa 99% ihres Lebensinhaltes ausmacht. Mir persönlich war sie manchmal zu verbohrt und impulsiv, aber das ist Geschmackssache.
Julien kommt im Vergleich dazu etwas blasser weg. Auch wenn seine Beweggründe erklärt werden, konnte ich nicht alles nachvollziehen und fand ihn für sein Alter und seine Erfahrung einfach zu kindisch und unüberlegt.
So richtig ist der Funke bei mir nicht übergesprungen. Es knistert zwar zwischen den beiden Hauptfiguren, aber für mich eben nicht ganz glaubwürdig. Auch die Konflikte mit den Nebenfiguren wurden für meinen Geschmack zu oberflächlich abgehandelt. Trotzdem ist die rasante Story ganz unterhaltsam und für Motocross-Fans empfehlenswert.
Mein Fazit:
Von mir gibt es gute vier Sterne!