Bachelorarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Geowissenschaften / Geographie - Bevölkerungsgeographie, Stadt- u. Raumplanung, Note: 1,3, Ruhr-Universität Bochum (Geowissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit befasst sich im Rahmen des Strategiewechsels von der Autostadt zum multimodalen Verkehrssystem mit dem Großprojekt Radschnellweg Ruhr. Bei der Wahl des Verkehrsmittels gewinnt das Fahrrad zunehmend an Bedeutung. Besonders im täglichen Verkehr nutzen Pendler für den längsten Weg zwischen ihrem Wohnort und ihrer Arbeits- oder Ausbildungsstätte zunehmend das Fahrrad als Verkehrsmittel, sofern sich die zurückzulegende Distanz hiermit realisieren lässt. In den letzten Jahren ist zudem eine starke Zunahme der Verkaufszahlen von Pedelecs (Pedal Electric Cycle) zu vermerken. Die deutschen Städte sind durch die Zeit des Wiederaufbaus nach dem Zweiten Weltkrieg und in den 1960er Jahren mit den gleichzeitig steigenden Zahlen der Kraftfahrzeuge auf den Straßen autogerecht umgestaltet worden. Dieser Ausbau der Infrastruktur ist aus der heutigen Perspektive des Radfahrers problematischer. Hierbei ist besonders die Sicherheit der Radfahrer auf den von Autos dominierten Straßen hervorzuheben. Als hauptsächliche Grundlage für diese Arbeit soll die Machbarkeitsstudie des RVR, in der die wesentlichen Ziele und zu erreichenden Zahlen bereits erarbeitet wurden, dienen. Für die spätere Analyse der untersuchten Verkehrswege sollen die Empfehlungen für Radverkehrsanlagen (ERA) der Forschungsgesellschaft Straßen- und Verkehrswesen (FGSV) als Grundlage der Einordnung und Bewertung helfen. Vorliegende Zähldaten der Zählsäule in der südlichen Innenstadt in Mülheim an der Ruhr werden hinzugezogen, um die Nutzung des RS 1 zu untersuchen und um Rückschlüsse ziehen zu können, inwiefern das Projekt von Radfahrern genutzt wird.