Donald J. Trumps Präsidentschaft kann in vielerlei Hinsicht als historisch beschrieben werden. Das trifft auch auf seinen Kommunikationsstil über soziale Medien, insbesondere Twitter, zu, den er einst selbst als Teil einer modernen Ausübung des Präsidentenamts bezeichnete. Doch welche Auswirkungen hatte dieser präsidentielle Kommunikationsstil? Welchen Einfluss konnte Donald Trump durch seine Tweets auf die Berichterstattung ausüben? Das Buch sucht Antworten auf diese Fragen. Hierfür orientiert sich der Autor am Phänomen des Agenda Buildings, das unter anderem das Zustandekommen medialer Agenden unter politischen Einflüssen beschreibt. Anhand von fünf konkreten Untersuchungsfällen aus Trumps erstem Amtsjahr wird exemplarisch dargestellt, welche Einflüsse und Auswirkungen seine Tweets auf die mediale Berichterstattung hatten.
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Egelhof hat mit seiner Dissertation eine Analyse präsidentieller Kommunikation vorgelegt, die sowohl in systematischer als auch empirischer Hinsicht zu überzeugen vermag. Die Präsidentschaftswahl von 2024 wird zeigen, ob die politikwissenschaftliche Forschung die Gelegenheit erhalten wird, Trumps Twitter- bzw. X-Kommunikation anhand neuerer Daten zu analysieren. Michael Kolkmann, Zeitschrift für Parlamentsfragen (ZParl), Heft 4/2023 Zielsetzung der Studie ist keine tiefgreifende Analyse der Veränderungen politischer Kommunikation in Zeiten von Desinformation, Populismus und Propaganda. Stattdessen wird klassisches medienforscherisches Handwerk geboten, eingebettet in konzise konzeptionelle und methodische Ausführungen. Mediendiskurs 103, 1-2023