Examensarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Pädagogik - Schulwesen, Bildungs- u. Schulpolitik, Note: 5.5, Pädagogische Hochschule Zürich (Primarschulausbildung), Veranstaltung: Bachelorarbeit, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit geht es um die Fragestellungen: Welche Faktoren können bei Kindern und Jugendlichen mit Migrationshintergrund in der Schweiz dazu führen, in der obligatorischen Schule und in der nachobligatorischen Ausbildung Bildungserfolg zu erleben? Und gibt es Faktoren, die bei Kindern und Jugendlichen mit Albanisch als Erstsprache in der Schweiz in besonderer Weise gelten? Wenn ja, wie sehen jene aus? Eine Forschungsauswertung mit einer Handlungsempfehlung für die Schweizer Bildungslandschaft. Kinder und Jugendliche mit Migrationshintergrund sind fester Bestandteil Schweizer Schulklassen. Sie haben aber im Durchschnitt weniger gute Schul- und Bildungsleistungen als "Einheimische". Vor allem solche mit albanischem Migrationshintergrund, welche eine der grössten Migrantengruppen der Schweiz stellt, gehören dazu. Nichtsdestoweniger gibt es auch unter all ihnen Viele, welche Bildungserfolg erleben. Mehrere Faktoren können dazu führen. Besonders einflussreich sind das familiäre Umfeld (vor allem die Eltern) und die Lehrperson. Aber auch die Art des familiären Migrationsprojektes, die Strukturen in der Bildung und Ausbildung, das vorhandene soziale Kapital und letztlich auch die psychosozialen Ressourcen des Kindes können eine entscheidende Rolle spielen. All jene sollten den bildungspolitischen und erziehungsbeteiligten Akteuren bewusst sein, damit möglichst alle Lernenden - ohne Unterschied auf Herkunft - Bildungserfolg erleben können.
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