Studienarbeit aus dem Jahr 2022 im Fachbereich Pädagogik - Leseerziehung, Note: 1,3, Europa-Universität Flensburg (ehem. Universität Flensburg), Veranstaltung: Schriftspracherwerb in medialen Kontexten, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Ziel gelingender Lesesozialisation, der Erwerb von Lesekompetenz, wird dabei besonders durch die Instanz der Familie in einem frühen Stadium beeinflusst. So folgt im zweiten Teil der vorliegenden Hausarbeit eine Analyse von zwei Leseautobiografien, die unterschiedliche Leseentwicklungen aufweisen. Diese werden unter verschiedenen Vergleichsdimensionen gegenübergestellt, die sich auf die Lesesozialisationsphasen, die Bedeutung der Eltern und der Schule als Sozialisationsinstanzen sowie die unterschiedlichen Lesemodi beziehen. Die Erkenntnisse der Lesesozialisationsforschung und die kontrastive Analyse von zwei Leseautobiografien sollen dabei die Leitfrage "Welche Faktoren beeinflussen eine gelungene Lesesozialisation?" beantworten. Durch den "PISA-Schock" im Jahr 2000 wurde die Auffassung gestärkt, die Lesekompetenz als grundlegende Qualifikation von Schüler*innen intensiver zu fördern. Die Vermittlung der Lesekompetenz erfolgt durch die Familie, die Schule und durch andere "Sozialisationsinstanzen". Um zunächst den Begriff der Lesesozialisation und die Faktoren, die eine gelingende Leseentwicklung bedingen, näher zu verstehen, wird dieser in Bezug auf die Sozialisationsperspektive theoretisch beleuchtet und verschiedene Modelle vorgestellt. Die PISA-Studie hat zudem belegt, dass insbesondere in Deutschland ein deutlicher Zusammenhang zwischen sozialer Herkunft und Bildungserfolg herrscht.
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