Adam Danowski wurde nach Frederikenburg geholt, weil er der dortigen Ermittlerin Sandra Steckmann helfen soll heraus zu finden, wer Corinna Karlsson ermordet hat.
Bevor er eine Antwort auf diese Frage finden kann, erwacht Adam Danowski in einer Gondel eines Windkraftanlage hoch über dem Meer. Er
fühlt sich wie benebelt. Hat er zu viel getrunken? Der Raum ist nicht sein Hotelzimmer, keine Fenster…mehrAdam Danowski wurde nach Frederikenburg geholt, weil er der dortigen Ermittlerin Sandra Steckmann helfen soll heraus zu finden, wer Corinna Karlsson ermordet hat.
Bevor er eine Antwort auf diese Frage finden kann, erwacht Adam Danowski in einer Gondel eines Windkraftanlage hoch über dem Meer. Er fühlt sich wie benebelt. Hat er zu viel getrunken? Der Raum ist nicht sein Hotelzimmer, keine Fenster und viel Technik. Der Boden schwankt und er hört es rauschen. Dankowki befindet sich in der Gondel eines Windrades. Er ist nicht allein! Zwischen Vorräten für ein paar Tage und einem Zettel mit dem Hinweis „Alle Antworten sind hier“ befindet sich eine Frau.
„Fallwind“ ist nach „Treibland“ und „Blutapfel“ der mittlerweile 3. Krimi mit dem Ermittler Adam Danowski. Alle 3 Bücher können unabhängig voneinander gelesen werden. Im Mittelpunkt steht der Hamburger Kommissar Danowski. Eine sehr eigene, etwas verschrobene Persönlichkeit, die mit seinen eigenen Gespinsten zu kämpfen hat. Danowski wird von seiner Mutter begleitet, die kommt und geht wie es ihr passt. Nur Danowski kann sie sehen und hören, schließlich ist seine Mutter seit seiner Kindheit tot.
Der Autor Till Raether hat in seinem Buch einige Protagonisten mit besonderen Charakteren, z. B. Ludgar Barkel und seine Mutter. Leider gehen dadurch die Eigenheiten der Einzelnen unter. Aus dem Protagonisten Ludger Brakel hätte der Autor mehr machen können. Ludgar Brakel hatte einen mysteriösen Unfall in seiner Kindheit, ist seit dem langsam, eigen, aber klug und er kannte ide ermordete Corinna Karlsson gut.
Corinna Karlsson war eins der Leuchttumkinder, die bei Familie Brakel untergebracht waren um auf dem Festland die weiterführende Schule zu besuchen. Es gehörten noch Imke Billings und Stephanie Rohter dazu, die damals die Insel und ihr Elternhaus verlassen mussten.
Der Leser erfährt viel über das Leben der Menschen auf der Insel und an der Küste. Das ist interessant, bringt allerdings die Geschichte spannungstechnisch nicht voran. Die Ereignisse plätschern so dahin. Am Ende steigert sich die Spannung und endlich kommt „Fallwind“ in Gang. Die Auflösung des Krimis ist gelungen, da es überzeugend und schlüssig ist.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Fallwind viel Potential enthält, es im mittleren Teil aber an Spannung mangelt.