Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Soziologie - Beziehungen und Familie, Note: 1,3, Universität Bremen, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Forschungsfrage: "Inwieweit unterscheiden sich die Lebenslagen von Migrantenfamilien gegenüber Familien ohne Migrationshintergrund?". Seit der gezielten Anwerbung ausländischer Arbeitskräfte, die Ende der 1950er Jahre begann, hat sich Deutschland von einem sogenannten "Gastarbeiterland" zu einem der bedeutendsten Einwanderungsländer der modernen Welt entwickelt. Dieser Wandel wird insbesondere in der Familienstruktur ersichtlich. Demnach lebt mittlerweile etwa jedes dritte Kind in einer Familie mit Migrationshintergrund. Angesichts des fortschreitenden demografischen Wandels stellt der Migrationsprozess eine wichtige Chance für die Zukunftssicherung Deutschlands dar, denn aufgrund der sinkenden Bevölkerungszahl repräsentieren die Nachkommen der Migranten die derzeit einzig wachsende Bevölkerungsgruppe. Doch trotz des großen Migrationspotentials ist es der Bundesregierung bislang nicht gelungen, eine offenere Willkommenskultur zu etablieren. Zwar lässt sich im Hinblick auf die deutsche Integrationspolitik ein leichter Trend der Verbesserung konstatieren, doch zeigen sich nach wie vor deutliche Unterschiede zwischen den Lebenslagen von Migrantenfamilien und Familien ohne Migrationshintergrund.
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