Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Soziologie - Beziehungen und Familie, Note: 2, , Veranstaltung: Pädagogik, Sprache: Deutsch, Abstract: Helikoptereltern sind ein recht neues Phänomen, das sich in unserer wandelnden Gesellschaft bereits weitläufig angesiedelt hat und unbewusst immer mehr Nachahmer findet. Kinder heute werden dadurch in Watte gepackt. Dies wirft eine Menge an Fragen auf: Sind sie deshalb auch die glücklicheren Kinder? Was geht in ihnen und auch den Eltern vor? Ist diese übertriebene Fürsorge von Vorteil oder langfristig gesehen eher hinderlich? Wird es in Zukunft auch noch Helikopter-Eltern geben? Was genau sind eigentlich Helikopter-Eltern, was zeichnet sie aus und was macht sie so kritikanfällig in unserer Gesellschaft? Und - infolge dieser Kontroverse - welche Handlungsanforderungen sollen an pädagogische Kräfte wie Ausbilder, Lehrer, Erzieher, Sozialpädagogen, Betreuer oder auch an Eltern und Großeltern gestellt werden? Zur Klärung dieser Fragen möchte ich eingangs den zentralen Begriff "Helikoptereltern" näher erläutern und ihm gebräuchliche und weniger gebräuchliche Synonyme zuordnen. Anhand von Beispielen aus der Praxis trenne ich kontrollierende von überfordernden Eltern und zeige auf, welche weitreichenden Folgen dabei mangelnde Kommunikation für die Kinder haben kann. Danach untersuche ich bekannte Literatur und öffentliche Medien zum Thema Helikoptereltern und analysiere die sich daraus ergebenen verschiedenen Denkansätze. Des Weiteren werden die möglichen Folgen der Überbehütung genannt. Die moderne Familie und der Wandel der Kindheit stehen außerdem im Fokus. Letztendlich wird die Wichtigkeit von Bindung und Beziehung als eine der elementaren Grundbedürfnisse aufgezeigt.
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