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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Pädagogik - Allgemein, Note: 1,5, Evangelische Hochschule Darmstadt, ehem. Evangelische Fachhochschule Darmstadt, Sprache: Deutsch, Abstract: Ziel dieser Arbeit soll es sein, herauszuarbeiten, wie Fachkräfte in Kindertagesstätten Kinder und Eltern unterstützen können, dieses krisenhafte Ereignis zu bewältigen. Dazu wird neben einem sozialwissenschaftlichen Blick Trennungen als gesellschaftlicher Realität auch die psychologische Bedeutung der Trennung für Eltern und Kind und die phasenspezifische Verarbeitung herausgearbeitet. Eine Trennung ist…mehr

Produktbeschreibung
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Pädagogik - Allgemein, Note: 1,5, Evangelische Hochschule Darmstadt, ehem. Evangelische Fachhochschule Darmstadt, Sprache: Deutsch, Abstract: Ziel dieser Arbeit soll es sein, herauszuarbeiten, wie Fachkräfte in Kindertagesstätten Kinder und Eltern unterstützen können, dieses krisenhafte Ereignis zu bewältigen. Dazu wird neben einem sozialwissenschaftlichen Blick Trennungen als gesellschaftlicher Realität auch die psychologische Bedeutung der Trennung für Eltern und Kind und die phasenspezifische Verarbeitung herausgearbeitet. Eine Trennung ist von tiefen Verunsicherungen in der Eltern-Kind-Beziehung und schwer zu verarbeitenden Emotionen der Trauer, Verlustangst, Wut und Schuld verbunden. Bei konfliktbeladenen Trennungen kommen hier noch Loyalitäts- und Identitätskonflikte für Kinder hinzu. Zusätzlich stellt diese Trennungsform den größten Risikofaktor kindlicher Trennungsbewältigung dar. Somit erhält bei einer Unterstützung der Kinder in Kindertagesstätten auch der Bereich der Psychoedukation der Eltern einen hohen Stellenwert. Daneben ist die Aufarbeitung der kindlichen Emotionen und ein verlässliches, zugewandtes Beziehungsangebot zu dem Kind von zentraler Bedeutung. Grenzen sind dann gegeben, wenn elterliche Probleme oder kindliche Auffälligkeiten derart massiv sind, dass eine Unterstützung durch die Fachkräfte nicht ausreicht. Hier haben Kindertagesstätten den im SGB VIII festgeschriebenen Auftrag, betroffene Eltern an Beratungsstellen und weitere psychosoziale Dienste zu verweisen. Eine Problematik ist darin zu sehen, dass diese Hilfsangebote von manchen Familien nicht aufgesucht werden. Weitere Grenze stellen fehlende Qualifikationen und ungenügende strukturelle Gegebenheiten der Fachkräfte dar. Gerade Kinder, welche die elterliche Belastung internalisierend verarbeiten, werden nur selten wahrgenommen. Somit wäre es ratsam, diesen Missständen entgegenzuwirken, indem bessere Rahmenbedingungen, eine engere Kooperation zwischen Kindertagesstätte und Beratungsstellen und qualitativ verbesserte Ausbildungen geschaffen werden.