Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 1,3, Hochschule RheinMain - Wiesbaden Rüsselsheim Geisenheim, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Arbeit beschäftigt sich mit innerfamiliären Anpassungsprozessen sowie Bewältigungsstrukturen von Familien mit Kindern mit Behinderungen. Es wird versucht zu erläutern, welche Möglichkeit Soziale Arbeit hat, diesen Herausforderungen zu begegnen. Losgelöst davon, ob eine Behinderung während der Schwangerschaft, postnatal oder erst im Laufe des Lebens diagnostiziert wird, geraten Eltern durch die Diagnose einer Behinderung ihres Kindes oftmals in eine Krise. Meist ist die Behinderung nicht der direkte Grund eventuell auftretender Schwierigkeiten. Vielmehr sind die stressbelasteten Eltern sowie die organisatorische Veränderung innerhalb des Familiensystems problematisch. Aufgrund des durchaus traumatischen Ereignisses kann es zu Gefühlen wie Angst, Verzweiflung oder aber auch zum Gefühl von Ohnmacht kommen. Die Sorge, die neue Lebensaufgabe nicht bewältigen zu können, bestimmt meist das ganze Familienleben und beeinflusst die familiären Beziehungen oftmals negativ. Zudem verlangt es von der gesamten Familie eine jahrelange Umorientierung und Neuorganisation des familiären Gleichgewichts, ihrer Strukturen sowie ihrer Gegebenheiten. Die besonderen Bedürfnisse des Kindes bestimmen den Alltag der Familie. Mit dem Heranwachsen eines Kindes mit Behinderung verändern sich oft auch die Anforderungen an die Familien. Sie werden somit wiederkehrend mit komplexen Anpassungsprozessen konfrontiert.
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