Diplomarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 1,8, Berufsakademie Sachsen in Breitenbrunn, Sprache: Deutsch, Abstract: Im ersten Punkt dieser Arbeit möchte ich einen kurzen Abriss von der individuumzentrierten Heimerziehung, wo nur das betreute Kind im Fokus stand, bis hin zur systemischen Familienarbeit geben. Den Paradigmenwechsel, der sich in der Heimerziehung mit der Einführung des Kinder- und Jugendhilfegesetz (KJHG) vollzog, werde ich in diesem Rahmen erläutern. Denn mit dem KJHG wurde der Wechsel von einer familienersetzenden zu einer familienunterstützenden Heimerziehung möglich und gesetzlich festgehalten. Danach werde ich im Punkt Familien- und Elternarbeit grundlegende Erkenntnisse darlegen. Neben wichtigen Aussagen, wie zum Beispiel der einer Definition, biete ich in diesem Abschnitt Antworten auf die Fragen, warum man die Familienarbeit in einer Wohngruppe installieren sollte und bei welchen Problematiken die Arbeit mit der Familie Unterstützung leisten könnte. Der nächste Punkt wird einen Großteil meiner Diplomarbeit einnehmen. Denn hier möchte ich verschiedene Möglichkeiten der Familienarbeit auswählen und näher beschreiben. Ich berufe mich dabei auf ein Projekt der familienaktivierenden Heimerziehung, das Programm „Familie im Mittelpunkt“ und der systemischen Familien-therapie und gehe somit auch auf eine Therapieform ein. Diese drei Anwendungsmöglichkeiten bieten mir Einblicke, wie ich die Voraussetzungen der Familienarbeit in meinen eigenen konzeptionellen Überlegungen erfüllen kann. Die Schlussfolgerungen werden zugleich den letzten Punkt meiner Arbeit ausmachen.