Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 2,0, Hochschule Darmstadt, Sprache: Deutsch, Abstract: "Gewalt ist vor allem dort wahrscheinlich, wo enge psychische Räume und große Verhaltensunsicherheiten bestehen." So lautet ein zentraler Satz im Fachlexikon der sozialen Arbeit unter dem Stichwort "Gewalt". Ich möchte mich in dieser Hausarbeit mit der Gewalt in einem dieser "engen psychischen Räume", nämlich der Familie auseinandersetzen. Hierbei werde ich mich auf die Gewalt an Kindern, ausgeübt von ihren Eltern, konzentrieren und jegliche andere Formen familiärer Gewalt, wie die zwischen (Ehe-)Partnern, aus Platzgründen außer acht lassen, aber darauf hinweisen, dass in vielen Fällen ein enger Zusammenhang zwischen der Gewalt an Kindern und sonstiger familiärer Gewalt besteht. Die zentrale Fragestellung bei der Bearbeitung dieses Themas besteht für mich darin, unter welchen Umständen es zur Misshandlung von Kindern kommen kann. Nachdem ich einige Begrifflichkeiten erläutert habe, werde ich kurz den klinischen (individualpathologischen) Ansatz beschreiben, mich aber bei den Erklärungsversuchen auf den soziokulturellen (multifaktoriellen) Ansatz konzentrieren. Entgegen dem Titel der Hausarbeit möchte ich mich nicht so sehr allein auf die Krise der Familie konzentrieren, da dies meiner Meinung nach eine zu einseitige Betrachtungsweise darstellt. Da sich die Hausarbeit im Rahmen der Lehrveranstaltung zur Soziologie abweichenden Verhaltens bewegt, werde ich weiterhin versuchen zu klären, ob man Gewalt gegen Kinder anlässlich ihrer häufig zitierten Normalität überhaupt als abweichendes Verhalten deuten kann. Am Schluss werde ich einige der mir relevant erscheinenden Lösungsansätze sowohl in Form von präventiven als auch reaktiven Maßnahmen beschreiben.
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