Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Politik - Politische Systeme allgemein und im Vergleich, Note: 1,3, Fachhochschule Düsseldorf, Veranstaltung: Sozialpolitik, Sprache: Deutsch, Abstract: Unsere heutige Gesellschaft ist geprägt von Geburtenrückgang und steigendem Durchschnittsalter. Schon lange reichen die Geburten nicht mehr aus, um den Bevölkerungsstand zu sichern. Besonders stark ist der Rückgang der Geburten seit den 1970er Jahren – nicht nur in Deutschland, sondern auch in anderen (nicht nur europäischen) Industrienationen. Junge Menschen erleben eine Pluralisierung der Lebensentwürfe und sehen ihre eigene Verwirklichung nicht mehr zwangsweise mit Zeugung von Nachwuchs verknüpft. An dieser Stelle sollen nun familienpolitische Maßnamen der Politik ansetzen, um eine erneute Erhöhung der Geburtenrate zu erreichen. Doch auch, wenn das Ziel in den meisten Staaten gleich ist, unterscheiden sich die Ausführungen. Diese Hausarbeit soll einen Vergleich schaffen zwischen der deutschen, österreichischen und schweizerischen Familienpolitik. Ich habe mich für diese Länder entschieden, da sie unmittelbare europäische Nachbarn sind und ähnliche Mentalitäten der Bevölkerung aufweisen. Ich möchte die Unterschiede in den familienpolitischen Maßnahmen der drei Länder herausarbeiten. Einleitend werde ich den Begriff der Familienpolitik erläutern, um dann die unterschiedlichen familienpolitischen Maßnahmen der ausgewählten Länder vorzustellen. In einem zweiten Schritt ziehe ich dann den Vergleich, um in einem abschließenden Fazit die Frage beantworten zu können, inwiefern sich die Politik der drei Länder unterscheidet und ob es Dinge gibt, die sie voneinander „lernen“ können.