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Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,0, Universität Bayreuth, Sprache: Deutsch, Abstract: Realismus und Fantastik – diese beiden Begrifflichkeiten bilden auf den ersten Blick ein Paradoxon, sie widersprechen sich. Inwiefern kann etwas Fantastisches zugleich realistisch sein? Dieser Frage soll in der vorliegenden Arbeit nachgegangen werden. Im literarischen Realismus, einer Epoche, in welcher die möglichst genaue Wiedergabe der Wirklichkeit zur Programmatik gehört, tauchen unübersehbar immer wieder fantastische Elemente in der Literatur…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,0, Universität Bayreuth, Sprache: Deutsch, Abstract: Realismus und Fantastik – diese beiden Begrifflichkeiten bilden auf den ersten Blick ein Paradoxon, sie widersprechen sich. Inwiefern kann etwas Fantastisches zugleich realistisch sein? Dieser Frage soll in der vorliegenden Arbeit nachgegangen werden. Im literarischen Realismus, einer Epoche, in welcher die möglichst genaue Wiedergabe der Wirklichkeit zur Programmatik gehört, tauchen unübersehbar immer wieder fantastische Elemente in der Literatur auf. Auch wenn dieses Phänomen im Vergleich zur Romantik im Realismus stark marginalisiert ist und die fantastischen Elemente eher eine untergeordnete Rolle innerhalb der realistischen Literatur spielen, so ist die Fantastik im literarischen Realismus doch unbestreitbar präsent. Diese Arbeit soll überprüfen, inwiefern Fantastik und Realismus vereinbar sind und noch einen Schritt weitergehen, indem sie speziell den Fragen nachgehen wird, inwiefern fantastische Elemente zu einer realistischen Erzählweise beitragen können und wie Übernatürliches funktionalisiert wird um realistisch zu erzählen. Zur Beantwortung dieser beiden Fragen werden in der vorliegenden Arbeit zwei der prominentesten Beispiele realistischer Fantastik untersucht: Theodor Storms Novelle "Der Schimmelreiter" und Theodor Fontanes Gesellschaftsroman "Effi Briest". In beiden Texten sind fantastische Elemente in Form von Spuk ausgeprägt, deshalb wird sich diese Arbeit präziser mit der Spuk-Motivik im literarischen Realismus auseinandersetzen.