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Genrekino hat es schwer in Deutschland. Abseits der Komödie und dem Kriminalfilm im Fernsehen scheint sich hier eine klaffende Lücke aufzutun, die umso größer wird, je fantastischer die Stoffe werden. Science-Fiction, Horror und Fantasy finden nur selten ihren Weg auf die große Leinwand, scheitern oft schon früh an der Finanzierung und werden argwöhnisch von den Zuschauerinnen und Zuschauern beäugt. Der Genrefilm fristet heute ein Nischendasein, ist Außenseiter in dem Land, das Klassiker des fantastischen Films wie Der Golem, wie er in die Welt kam, Nosferatu, eine Symphonie des Grauens oder…mehr

Produktbeschreibung
Genrekino hat es schwer in Deutschland. Abseits der Komödie und dem Kriminalfilm im Fernsehen scheint sich hier eine klaffende Lücke aufzutun, die umso größer wird, je fantastischer die Stoffe werden. Science-Fiction, Horror und Fantasy finden nur selten ihren Weg auf die große Leinwand, scheitern oft schon früh an der Finanzierung und werden argwöhnisch von den Zuschauerinnen und Zuschauern beäugt. Der Genrefilm fristet heute ein Nischendasein, ist Außenseiter in dem Land, das Klassiker des fantastischen Films wie Der Golem, wie er in die Welt kam, Nosferatu, eine Symphonie des Grauens oder Metropolis hervorgebracht hat. Um diese vermeintliche Leerstelle mit Leben zu füllen, hat das letztjährige FILMZ-Symposium sich auf eine Spurensuche in der jüngeren Kino- und Fernsehgeschichte begeben. Der vorliegende Begleitband spiegelt die Ergebnisse dieses Unterfangens wider und wirft Schlaglichter auf Titel wie German Angst, Der Nachtmahr, Rammbock oder Wir sind die Flut. Seine Beiträge fragen nach Ursachen der weitverbreiteten Ablehnung, spüren aktuellen Tendenzen innerhalb der Filme nach und bringen ihr sozialkritisches Potenzial ans Licht. Sie lassen de Genrefilm aus dem Schatten hervortreten und machen "Fantastisches in dunklen Sälen" zur ersten Anlaufstelle für deutschsprachiges Fantastikkino.
Autorenporträt
Christian Alexius: Studium der Filmwissenschaft und Soziologie an der Johannes Gutenberg- Universität Mainz, wo er aktuell auch als Tutor für Filmgeschichte arbeitet, sowie langjähriges Engagement bei FILMZ – Festival des deutschen Kinos. Auf Sammler des Kinos setzt er sich mit dem Themenkomplex Cinephilie und Filmgeschichte auseinander. Seine Texte zu Fragestellungen filmischer Identitätsinszenierungen und Subjektivierungsstrategien sind in Rabbit Eye – Zeitschrift für Filmforschung und auf Daumenkino erschienen. Zurzeit forscht er für seine Master-Arbeit über Subjektivierungsstrategien als möglichem Bindeglied zwischen Aktions- und Zeitbild im Kino der 2000er-Jahre. Sarah Beicht: Studierte English Literature and Culture sowie Filmwissenschaft an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Seit 2013 engagiert sie sich ehrenamtlich bei FILMZ – Festival des deutschen Kinos, daneben ist sie als freie Journalistin für verschiedene Medien der Region tätig. Als freie Autorin wurde sie mit dem Jugendliteraturpreis der Stadt Frankfurt ausgezeichnet und in die Literaturwerkstatt Graz eingeladen. Zu hören war sie unter anderem auf der Frankfurter Buchmesse, der Textbühne Mainz, beim Pink Carpet und im Lesezimmer sowie auf der Studiobühne Berlin. Derzeit arbeitet sie an einem Erzählband, der ihre Geschichten an der Schwelle des Makabren zusammenfasst und bloggt auf Gutenbergs Letterwald über die Literaturszene ihrer Heimatstadt.