Magisterarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Sonstiges, Note: 1,1, Technische Universität Dresden (Institut für Kommunikationswissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Arbeit basiert auf dem einflussreichsten Modell der Werbewirkungsforschung: dem Elaboration Likelihood Model. Dabei wurde in einem geschickten Experimentaldesign eine Magazinanzeige manipuliert und die Daten mit quantitativen und qualitativen Variablen erhoben. Es konnte erstmals gezeigt werden, dass Farbe ebenfalls ein peripherer Hinweisreiz ist und besonders bei geringem Interesse (genauer gesagt: Involvement) eines Nutzers für ein Produkt wirkt. In solchen Situationen sollten Werber, Designer u.a. dem Farbeinsatz also besondere Beachtung beimessen. Visuelle Gestaltung wird also bei geringem Interesse wichtiger, der Text hat einen geringeren Einfluss. Die Annahmen des Elaboration Likelihood Model konnten im Experiment repliziert werden. Das Modell ist im Internetzeitalter besonders relevant, denn es stellt den Nutzer in den Mittelpunkt der Werbebetrachtung, so wie es auch bei Social Media notwendig ist. Es ist ein umfassendes Modell und lässt sich gut auf alle möglichen Medienkanäle bzw. Situationen übertragen!