Die farbige Wiedergabe von beliebigen Objekten auf optisch-photo chemischem Wege ist ein Problem, für das im Laufe der Jahrzehnte ungezählte Lösungen vorgeschlagen wurden. Die erste stammt von JAMES CLERC MAXWELL; für eine der elegantesten erhielt GABRIEL LIPPMANN den Nobelpreis. Nur ganz wenige Verfahren hatten Erfolge von längerer Dauer, so daß die jeweils bevorzugten Arbeitsmethoden mit der Zeit vielfach gewechselt haben. Entsprechend haben sich auch die technischen Aspekte gegenüber der Farbenphotographie immer wieder geändert, so daß Monographien über dieses Gebiet zu den verschiedenen Zeiten recht unterschiedlichen Inhalt bringen. Seitdem die Verfahren in den letzten zwei Jahrzehnten eine beträcht liche Weiterentwicklung und Ausweitung erfahren haben, scheint es an der Zeit, einen Überblick über den gegenwärtig erreichten Stand und über die noch bestehenden Probleme zu geben. Diese nicht immer einfache Aufgabe hat sich Herr Dr. WERNER SCHULTZE vor einigen Jahren gestellt und sie unter Verwendung seiner umfassenden Kenntnisse und seiner langjährigen praktischen Erfahrung auf farbenphotographischem Gebiet bearbeitet, wobei er gleichzeitig die vielfältige wissenschaftlich-technische Fach- und Patentliteratur bis Mitte 1952 berücksichtigen konnte. Es war mir eine besondere Freude, das mir vorgelegte Manuskript und später die Korrektur des Buches zu lesen. Dabei konnte ich feststellen, daß der Herr Verfasser seine Aufgabe nicht nur sorgfältig "nach den Regeln der Kunst" gelöst, sondern daß er es überdies verstanden hat, durch eine sehr geschickte Stoffgliederung den Ansprüchen sehr verschiedenartiger Leser gerecht zu werden: Der Neuling kann sich an Hand des flüssigen Vortrages ein gutes Bild von dem Zusammenhang der Dinge verschaffen. Der IV Geleitwort.
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