Examensarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Gesundheit - Ernährungswissenschaft, Note: 1,5, Universität Paderborn (Fakultät für Naturwissenschaften, Institut für Ernährung, Konsum und Gesundheit), Veranstaltung: Hauswirtschaftswissenschaften, Sprache: Deutsch, Abstract: Fast Food, das schnelle Essen zwischendurch, hat seine Wurzeln bereits im Beginn der Menschheitsgeschichte und ist uns seit langem vertraut. Mit Fast Food werden meist Nahrungsmittel betitelt, die schnell und einfach zu verzehren sind. Fast Food - Gerichte und Fertigspeisen sind in der Bevölkerung weitläufig sehr beliebt geworden (vgl. Heseker und Heseker, 2007, S. 9). Die Beliebtheit lässt sich auch an der Zunahme der Verkaufsstätten für schnelles Essen festmachen. Das enorme Wachstum dieser Branche ist zudem auf die sich verändernden Lebensweisen zurückzuführen (vgl. Rützler, 2005, S. 45). Das Spektrum an Fast Food - Produkten hat sich in den letzten Jahren erweitert. Laut internationaler Studien wird angenommen, dass das breitere Angebot zu Veränderungen im Nahrungsmittelkonsum geführt hat (vgl. Mensink, 2007c, S. 609). Besonders Jugendliche schätzen das Essen unterwegs mit Freunden. Sie können hier unabhängig von den Erwachsenen Konsumentscheidungen treffen (vgl. Bartsch, 2003, S. 4). Fast Food wird oft mit ungesunder Ernährung und minderwertigen Speisen in Verbindung gebracht (vgl. Raithel, 2002, S. 344). Weiterhin steht das schnelle Essen im Gegensatz zu ausgegebenen Empfehlungen, beispielsweise in den zehn Regeln der DGE (Deutsche Gesellschaft für Ernährung e. V.), sich beim Essen Zeit zu nehmen. Nicht Wenige sehen in dem Trend zum Konsum von Fast Food - Produkten eine der Hauptursachen für die ansteigende Prävalenz von Übergewicht und Adipositas. Es wird vermutet, dass ein kausaler Zusammenhang zwischen Fast Food und der Gewichtszunahme besteht (vgl. Astrup, 2005, S. 4f.). Anlass für die Annahme ist die oft hohe Energiedichte sowie eine üppige Portionsgröße der Speisen (vgl. Keuthage, 2005, S. 54). Ferner werden Fast Food - Gerichte oft lediglich als "Snack" angesehen, obwohl sie sehr kalorienreich sein können (vgl. FKE, 2006, S. 90). Die Lebensmittelindustrie trägt nicht zuletzt zu einem gesteigertem Fast Food - Konsum bei, indem die Produkte gezielt auf die Geschmacksempfindungen des Großteils der Bevölkerung ausgerichtet werden (vgl. Schusdziarra et al., 2010, S. 30). Aber auch andere Einflussfaktoren auf den Konsumumfang sind feststellbar: "Fehlende Kenntnisse und Fertigkeiten der Familien im Umgang mit unverarbeiteten Lebensmitteln schaffen Abhängigkeiten von industriell vorgefertigten Produkten" (Heindl, 2004, S. 226). [...]
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