Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Didaktik - Sachunterricht, Heimatkunde, Note: 1,3, Universität Vechta; früher Hochschule Vechta (Institut für Didaktik der Mathematik und des Sachunterrichts), Veranstaltung: SU-5: Kind und Natur: Der Garten als der Ort der Naturerfahrung, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit versucht einen Einblick zu gewähren, inwiefern eine der wohl gewöhnlichsten Pflanzen Bildungspotential im schulischen Kontext besitzen kann und zu einem lehrreichen Unterricht führen kann. Die Rede ist von der allgemeinen Kartoffel. Der Sachunterricht hat unter anderem die Aufgabe, den Kindern ihre eigene Lebenswelt näher zu bringen und diese in einem bildungszentralen Sinne zu erschließen. Genau an diesem Punkt wäre es möglich eine Begründung für die Thematik der Kartoffel zu geben. Es ist anzunehmen, dass die meisten Kinder bereits in ihrem Leben Erfahrungen hinsichtlich dieser Pflanze gemacht haben. Sei es im Sinne der Ernährung oder sogar im praktischen Sinne, bei dem Anpflanzen oder der Ernte jener Pflanze im heimischen Garten. Ein Vorwissen ist sicherlich vorhanden. Sicherlich könnte es auf den ersten Blick für die Schüler demotivierend wirken, etwas über eine Pflanze zu erfahren, welche bereits in ihrer alltäglichen Lebenswelt vorkommt. Dennoch bietet gerade die Kartoffel verschiedenste Ansatzpunkte für den Unterricht, welche mitunter für die Schüler neu seien könnten und somit als faszinierend und motivierend gelten könnten, da etwas doch so alltägliches neues Entdeckungspotential bietet. So kennen die meisten Kinder sicherlich die Kartoffel als Nutzpflanze wissen aber wenig über deren Herkunft und Geschichte.