Dicke Menschen sind vielfältigen Diskriminierungen ausgesetzt. Wie sind Soziale Arbeit und Public Health daran beteiligt? Wie ist Menschenwürde für Dicke zu sichern? Inspiriert durch die Entwicklung der Fat Studies in englischsprachigen Ländern versammelt der vorliegende Band Beiträge aus Deutschland, die sich aus unterschiedlichen disziplinären, professionellen und praktischen Perspektiven kritisch mit der Stigmatisierung von dicken Körpern und dicken Menschen auseinandersetzen. Der Band bietet einen umfangreichen Datenfundus zu den Lebenswelten von Menschen mit hohem Körpergewicht. Thematisiert werden rechtliche Fragen des Diskriminierungsschutzes, die Darstellung von Dickleibigkeit in den medialen Öffentlichkeiten und der Umgang mit hochgewichtigen Menschen in den helfenden Berufen des Gesundheits- und Sozialwesens. Zudem werden Strategien einer anti-diskriminierenden Körperpolitik und -praxis in Kunst, Kultur, sozialer Bewegung und Wissenschaft vorgestellt.
Dieser Download kann aus rechtlichen Gründen nur mit Rechnungsadresse in A, B, BG, CY, CZ, D, DK, EW, E, FIN, F, GR, HR, H, IRL, I, LT, L, LR, M, NL, PL, P, R, S, SLO, SK ausgeliefert werden.
»Ein gut strukturierter Band, in dem neben Kinder- und Jugendpsychologen sowie Experten aus der Frauenforschung auch Pflege- und Sozialpädagogen, Fat-Aktivisten und Künstler zu Wort kommen. Die Beiträge liefern Stoff für weitere wissenschaftliche, soziale und politische Debatten zur Antidiskriminierung. Zudem regt das Buch dazu an, die eigene Einstellung gegenüber dicken Menschen zu hinterfragen.« Ernährung Heute, Nr.3/2017 »Die Beiträge stellen einen exzellenten Ausgangspunkt für weitere (intersektionale) politische, kulturelle und wissenschaftliche Analysen und Debatten dar.« maedchenmannschaft.net, 5.2017