"Frauen, Leben, Freiheit" – die Schlagwörter wühlen auf. "Liebe" müsste noch hinzugefügt werden, die im Iran am meisten unterdrückt wird. Wie hat es mit diesem wunderbaren Land so weit kommen können? – das schilderte mir die 17-jährige Fattaneh Mâllaha. Sie war 1987 nach Deutschland geflohen, musste aber bald wieder zurückkehren, um ihren Verlobten aus dem grausamsten Staatsgefängnis des Orients zu befreien: Evin. Ein authentisches Abenteuer wie aus Tausendundeine Nacht. Wir lernen den Islam "von innen her" kennen. Fatans Innigkeit führt wie ein unterirdischer Strom zu einem Leseerlebnis, das stärker als ein Film sein kann. Denn"Islam" bedeutet wörtlich "Hingabe". Und das ist der Roman.