FATCA (Foreign Account Tax Compliance Act) als Teil des im März 2010 vom US-Kongress verabschiedeten HIRE Act regelt die Meldung von Personen- und Kontodaten von US-Personen außerhalb der USA an die US-amerikanische Steuerbehörde IRS. Ziel dieser Regelung ist die Vermeidung von Steuerhinterziehung. FATCA tritt am 1. Januar 2013 in Kraft und richtet sich an alle Banken und Finanzdienstleister weltweit. Kommen diese nicht der geforderten Meldung von Kundendaten nach, behalten die USA auf praktisch alle Zahlungen, die aus den USA kommen, 30% Quellensteuer ein. Somit stellt FATCA für die Banken eine Herausforderung im Hinblick auf ihre Compliance und die technische Umsetzbarkeit dar. Denn der überwiegende Teil der Anforderungen wird durch die bisherigen Systeme einer Bank nicht abgebildet. Die Veröffentlichung des Model Intergovernmental Agreement (M-IGA) durch das Bundesministerium der Finanzen im Juli 2012 bringt für Finanzinstitute, die ausschließlich in Deutschland tätig sind, erhebliche Erleichterungen. Für international operierende Konzerne mit Niederlassungen und Tochtergesellschaften im Ausland wird es hingegen komplizierter, denn zukünftig müssen sie unter Umständen zwei oder mehr FATCA-Regime beachten. Diese 3., erweiterte und überarbeitete Neuauflage führt zunächst auf der Basis der Proposed Regulations anhand einzelner Prüfschritte durch den originalen Gesetzeswortlaut und die aktuellen IRS-Auslegungshinweise zu FATCA. Im Anschluss daran werden die Änderungen durch das M-IGA erläutert. Damit bietet der Autor einen praktischen Leitfaden durch die umfangreichen FATCA-Regularien und eine grundlegende Hilfestellung zur Umsetzung derselben.
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