In "Faustrecht" von Hugo Bettauer wird die Geschichte von zwei ungleichen Brüdern erzählt, die in einem Kampf um Macht und Moral verwickelt sind. Der Roman stellt eine dunkle und tiefgreifende Analyse der menschlichen Natur dar und wirft Fragen nach Schuld, Vergebung und den Grenzen der eigenen Überzeugungen auf. Bettauers Schreibstil ist von einer klaren und prägnanten Sprache geprägt, die die Leser in die Gedankenwelt der Protagonisten eintauchen lässt. Das Buch findet seinen Platz in der österreichischen Literatur des frühen 20. Jahrhunderts und reflektiert die damaligen gesellschaftlichen und moralischen Debatten.