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In "Faustrecht" von Hugo Bettauer wird die Geschichte von zwei ungleichen Brüdern erzählt, die in einem Kampf um Macht und Moral verwickelt sind. Der Roman stellt eine dunkle und tiefgreifende Analyse der menschlichen Natur dar und wirft Fragen nach Schuld, Vergebung und den Grenzen der eigenen Überzeugungen auf. Bettauers Schreibstil ist von einer klaren und prägnanten Sprache geprägt, die die Leser in die Gedankenwelt der Protagonisten eintauchen lässt. Das Buch findet seinen Platz in der österreichischen Literatur des frühen 20. Jahrhunderts und reflektiert die damaligen gesellschaftlichen und moralischen Debatten.…mehr

Produktbeschreibung
In "Faustrecht" von Hugo Bettauer wird die Geschichte von zwei ungleichen Brüdern erzählt, die in einem Kampf um Macht und Moral verwickelt sind. Der Roman stellt eine dunkle und tiefgreifende Analyse der menschlichen Natur dar und wirft Fragen nach Schuld, Vergebung und den Grenzen der eigenen Überzeugungen auf. Bettauers Schreibstil ist von einer klaren und prägnanten Sprache geprägt, die die Leser in die Gedankenwelt der Protagonisten eintauchen lässt. Das Buch findet seinen Platz in der österreichischen Literatur des frühen 20. Jahrhunderts und reflektiert die damaligen gesellschaftlichen und moralischen Debatten.
Autorenporträt
Maximilian Hugo Bettauer (1872¿1925), geboren in Baden bei Wien, war Schriftsteller, Kabarettist (in München bei den ¿Elf Scharfrichtern") und Journalist. Er besuchte das Gymnasium zusammen mit Karl Kraus und konvertierte 1890 vom Judentum zum Protestantismus. Nach Arbeitsaufenthalten in Zürich, New York und Berlin kehrte er nach Wien zurück, arbeitete für die ¿Neue Freie Presse" und spezialisierte sich auf Romane mit sozial engagierten Themen. Ab 1924 gab er die Zeitschrift ¿Er und Sie, Wochenschrift für Lebenskultur und Ethik" heraus, die später unter dem Titel ¿Bettauers Wochenschrift" fortgeführt wurde. Das Journal sorgte regelmäßig für Aufruhr ob seiner aufklärerischen und oft auch wohl reißerischen Inhalte. 1922 erschien ¿Die Stadt ohne Juden" (1924 verfilmt von H. K. Breslauer mit Hans Moser), 1924 ¿Die freudlose Gasse" (1925 verfilmt von G. W. Pabst mit Werner Krauß und Greta Garbo). 1925 wurde Bettauer, lange schon Zielscheibe antisemitischer Hetze, in seinem Büro in der Langen Gasse von einem illegalen NSDAP-Mitglied erschossen.