Studienarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Pädagogik - Pädagogische Soziologie, Note: 2,0, Pädagogische Hochschule Freiburg im Breisgau, Sprache: Deutsch, Abstract: Lernentwicklungsgespräche finden zunehmend Einzug in die schulische Praxis der Leistungsbewertung und -beurteilung. Bei den Recherchen zu dieser Arbeit ist eine konträre Meinung der Autorin Birte Müller aufgekommen. Der Titel ihres Artikels lautet: "Lernentwicklungsgespräche sind Mumpitz". Auf Basis eines qualitativen Forschungszugangs wird die These in dieser Arbeit hinsichtlich der Qualität von Lernentwicklungsgesprächen überprüft. Der Schwerpunkt liegt hierbei auf dem Aspekt des Feedbacks. Ausgangspunkt sind zwei Interviewtranskripte zu Lernentwicklungsgesprächen. Ausgehend von der Darstellung der sogenannten pädagogischen Leistungskultur werden zunächst anhand der Lerntheorie und der Differenzierung des Leistungsbegriffs die Entwicklungslinien und Begründungsmuster für das Aufkommen neuer Formen der Leistungsbeurteilung dargestellt. In Kapitel zwei erfolgt eine definitorische Bestimmung des Lernentwicklungsgesprächs entlang der Differenzlinien Inhalt und Rollenverteilung. Anschließend wird der Feedbackbegriff thematisiert: Neben Umschreibungen und der Abgrenzung zu Rückmeldungen geht es um die Arten, die Ebenen, die situativen und individuellen Faktoren, den Inhalt sowie die Funktion von Feedback. Da als Grundlage des Feedbackgebens das Beobachten angeführt werden kann, wird diesbezüglich in Kapitel fünf ein Exkurs aus sozialisationstheoretischer Sicht vorgenommen. In Kapitel sechs findet daraufhin die theoriegeleitete Analyse der Interviewtranskripte anhand der Kategorien Einschätzungsbogen, Inhalt und Rollenverteilung statt.
Dieser Download kann aus rechtlichen Gründen nur mit Rechnungsadresse in A, B, BG, CY, CZ, D, DK, EW, E, FIN, F, GR, HR, H, IRL, I, LT, L, LR, M, NL, PL, P, R, S, SLO, SK ausgeliefert werden.